„Psyche: Die Raumsonde auf der Jagd nach Schwermetallen im All“

Cape Canaveral, Florida – Auf geht’s ins All! Die NASA-Raumsonde Psyche hat endlich ihre Reise zum gleichnamigen Asteroiden angetreten, der voller Metalle steckt. Am vergangenen Freitag wurde die Raumsonde erfolgreich von Cape Canaveral im sonnigen Florida mit einer Falcon Heavy-Rakete von SpaceX, dem Raumfahrtunternehmen von Elon Musk, ins All geschossen. Und das Beste daran: Der Start verlief nach Plan und Psyche befindet sich in einem tadellosen Zustand – so verkündete die NASA mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Nun, es gab da zwar eine kleine Verzögerung aufgrund von schlechtem Wetter, aber hey, gute Dinge brauchen eben ihre Zeit. „Es ist großartig zu sehen, dass der Start so reibungslos verlaufen ist“, freute sich Bill Nelson, der Kopf der NASA, über den geglückten Start. Und auch Nicola Fox, eine Managerin bei der NASA, konnte ihre Vorfreude auf die bahnbrechende wissenschaftliche Forschung kaum verbergen. Die erste NASA-Mission zu einem metallischen Himmelskörper verspricht wirklich spannend zu werden.

Denn wer hätte gedacht, dass wir durch die Untersuchung eines Asteroiden namens Psyche unser Universum und unseren Platz darin besser verstehen können? Insbesondere wenn es um den geheimnisvollen und unzugänglichen Metallkern unseres Heimatplaneten Erde geht. Da kann man schon mal gespannt sein, was Psyche alles zu bieten hat.

Ursprünglich war der Start der Sonde Psyche, die übrigens mit entfalteten Sonnensegeln etwa so groß wie ein Tennisplatz ist, für das Jahr 2022 geplant. Aber hey, technische Schwierigkeiten mit dem Computer können uns ja mal einen Strich durch die Rechnung machen. Aber keine Sorge, Psyche wird sich jetzt auf eine epische Reise von etwa 3,5 Milliarden Kilometern begeben, bevor sie endlich den Asteroiden erreicht. Das wird wohl bis zum Jahr 2029 dauern – da müssen wir uns wohl noch ein bisschen gedulden.

Und was erwartet uns dann auf Psyche? Nun, der Asteroid hat eine kartoffelförmige Gestalt und einen Durchmesser von etwa 279 Kilometern. Er kreist irgendwo zwischen Mars und Jupiter um die Sonne und seine Oberfläche erstreckt sich über 165.800 Quadratkilometer. Das entspricht etwa der Hälfte der Fläche Deutschlands – da hat er wohl genug Platz für all seine metallischen Schätze.

Die ersten Erkenntnisse über den Asteroiden Psyche deuten darauf hin, dass er eine wahre Goldgrube an Metallen ist. Die Sonde wird in den kommenden 26 Monaten die Zusammensetzung gründlich untersuchen und den Wissenschaftlern einen detaillierten Einblick in die Entstehung von Asteroiden, Planeten und unserem Sonnensystem ermöglichen. Die NASA hat echt alle Hände voll zu tun mit der Erforschung von Asteroiden. Letztes Jahr haben sie die Dart-Mission durchgeführt, bei der eine Sonde auf einen Asteroiden geknallt ist und seine Umlaufbahn verändert hat. Und vor ein paar Wochen hat die Osiris-Rex-Mission erfolgreich eine Probe des Gesteins vom Asteroiden Bennu zur Erde gebracht. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass diese Substanz Spuren von Wasser und Kohlenstoff enthält. Die Sonde hat übrigens schon ihre Reise zum nächsten Asteroiden, Apophis, angetreten.

Wir können also gespannt sein, was Psyche uns alles enthüllen wird. Vielleicht finden wir ja sogar den Schlüssel zur Entstehung unseres Heimatplaneten und lüften das Geheimnis um den Metallkern der Erde. Bis dahin heißt es wohl: Astronautenhelm aufsetzen, zurücklehnen und diese intergalaktische Show genießen!

Schlagwörter: NasaRaumsonde Psyche + metallreicher Asteroid + Entstehung von Asteroiden

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  • 14. Oktober 2023