Daten auf Glas zu speichern klingt vielleicht nach einer verrückten Idee aus einem verrückten Science-Fiction-Film, aber tatsächlich ist diese Technologie schon im 19. Jahrhundert entwickelt worden. Damals hat man angefangen, Fotos auf Glasscheiben zu archivieren. Ja, genau, auf Glas! Jetzt, Jahrzehnte später, hat Microsoft in Zusammenarbeit mit der Unternehmensgruppe Elire beschlossen, diese Methode namens Silica wiederzubeleben.
Bisher waren magnetische Speichersysteme die Stars der Datenarchivierung. Aber sie haben so ihre Probleme. Zum einen müssen sie regelmäßig kopiert werden, was die Energiekosten in die Höhe treibt. Zum anderen brauchen sie viel Platz, da sie umfangreiche Infrastrukturen benötigen. Kurz gesagt, sie sind nicht gerade die idealen Kandidaten für die langfristige Datenspeicherung.
Das ist der Punkt, an dem Glas ins Spiel kommt. Durch die Verwendung von Glasplatten, die auf Siliziumdioxid basieren, soll eine langfristige Archivierung ermöglicht werden. Das Ganze soll auch noch umweltfreundlicher sein. Klingt doch super, oder?
Die Glasspeichertechnologie hat noch weitere Vorteile. Sie spart Platz und ist kostengünstig. Und obwohl der Laserschreibprozess anfangs nicht gerade effizient war, haben die Forscher es geschafft, mittlerweile mehrere Terabyte auf einer einzigen Glasplatte zu speichern. Das ist eine ganze Menge Platz für Katzenbilder und Memes!
Der Prozess der Datenarchivierung auf Glas umfasst vier Schritte. Zuerst werden die Daten mit einem schnellen Laser in Femtosekunden geschrieben. Dann werden sie mit einem computergesteuerten Mikroskop gelesen und entschlüsselt. Dabei kommt Microsofts Azure-KI zum Einsatz, damit auch ja nichts schiefgeht. Sobald das erledigt ist, wird der Datenträger in eine Bibliothek integriert. Und das Beste daran? Die Speichereinheiten brauchen keinen Strom! Das ist so passiv, wie man es nur sein kann. Die Roboter, die die Daten abrufen, werden nur aktiv, wenn sie gebraucht werden. Die meiste Zeit chillen sie einfach im Labor und lassen sich aufladen. Ich wünschte, ich könnte das auch machen!
Natürlich gibt es auch ein kleines Manko. Die Daten können nur einmal auf die Glasplatte geschrieben werden. Das heißt, sie sind für immer da drin gefangen. Also denkt lieber zweimal nach, bevor ihr eure peinlichen Partyfotos auf Glas bannt.
Die Glasspeicherung steckt noch in den Kinderschuhen. Experten schätzen, dass noch ein paar weitere Entwicklungsphasen nötig sind, bevor wir alle unsere Daten auf Glas speichern können. Aber hey, die Vorteile liegen auf der Hand: Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und niedrige Kosten. Wenn das nicht genug Gründe sind, um sich auf die Zukunft der Datenspeicherung zu freuen, dann weiß ich auch nicht weiter. Lasst uns darauf anstoßen – mit einem Glas Sekt natürlich!
Schlagwörter: Silica + Glasplatten + Microsoft AzureKI
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