Apple MacBook Pro 14: 8 GB RAM in der Grundversion – Ausreichend für Profis?

Apple sorgt mal wieder für ordentlich Gesprächsstoff in der Tech-Welt. Dieses Mal dreht sich alles um das neue MacBook Pro 14, das in der Grundversion satte 2000 Euro kostet. Klingt erstmal nach einem ordentlichen Batzen Geld, oder? Aber das ist nicht das eigentliche Problem, nein nein. Das eigentliche Problem ist, dass Apple in dieser Grundversion nur 8 GByte RAM anbietet. Das wirft natürlich die Frage auf, ob das für den professionellen Einsatz überhaupt ausreicht. Bisher war es beim MacBook Pro 14 eigentlich immer empfehlenswert, mindestens 16 GByte RAM zu haben. Aber dafür musste man dann auch ordentlich in die Tasche greifen.

In zahlreichen Tests des MacBook Pro M3 wurde das begrenzte RAM auch schon ordentlich kritisiert. Und jetzt hat Apple endlich mal eine offizielle Stellungnahme dazu abgegeben. In einem Interview betonte der Produktmarketing-Manager des Unternehmens, dass der Arbeitsspeicher des MacBook Pro nicht direkt mit anderen Systemen verglichen werden könne. Ja, klar, das ist ja auch total logisch. Auf die Frage, ob 8 GByte RAM für professionelle Einsatzzwecke ausreichen würden, antwortete er, dass Apple mit seiner Unified-Memory-Architektur und der Nutzung von Komprimierung den Arbeitsspeicher äußerst effizient einsetzt. Klingt ja schonmal ganz gut, oder? Es wird sogar vermutet, dass die 8 GByte RAM des M3 MacBook Pro in etwa der Leistung von 16 GByte bei anderen Systemen entsprechen könnten. Na dann ist ja alles gut, oder?

Der Manager ermutigte die Kunden sogar dazu, es einfach mal selbst auszuprobieren. Na, wenn das mal keine Aufforderung zum Testen ist. Aber gut, fairerweise muss man auch sagen, dass Apple bei den Speicherkonfigurationen seiner Basismodelle generell etwas sparsam ist. Früher konnte man ja noch relativ günstig den Arbeitsspeicher aufrüsten, aber das ist schon lange vorbei. Jetzt muss man schon beim Kauf des MacBook Pro M3 die Entscheidung treffen, wie viel RAM man haben möchte, und Apple verlangt für eine Aufrüstung dann auch noch ordentlich Kohle. Die Verdopplung des Arbeitsspeichers auf 16 GByte kostet zum Beispiel stolze 230 Euro. Da muss man echt überlegen, ob man das investieren will.

Aber das ist noch nicht alles, denn auch der Zusatzspeicherplatz ist nicht gerade günstig zu haben. Apple hat nämlich schon bei den M2-Macs angefangen, in den Grundkonfigurationen die Anzahl der nutzbaren Speicherkanäle zu reduzieren, indem sie gleichzeitig die NAND-Module verringern. Klingt kompliziert, ist es auch. Auf jeden Fall führt das dazu, dass die Übertragungsraten bei den Einstiegsmodellen niedriger sind. Ob das auch bei den neuen M3-Macs der Fall ist, weiß man noch nicht so genau.

Jetzt liegt die Entscheidung also in den Händen der Kunden. Wie viel Arbeitsspeicher will man haben? Kann man Apple glauben, dass die versprochene Effizienz des RAMs wirklich ausreicht? Das bleibt abzuwarten. Aber eins ist sicher: Diskussionen über Apple und seine Entscheidungen wird es immer geben. Und das ist ja auch irgendwie ganz unterhaltsam, oder?

Schlagwörter: MacBook Pro 14 + 8 GByte RAM + Speicherkapazität

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  • 8. November 2023