Endlich ist es soweit: Der verschlüsselte Nachrichtendienst Signal ermöglicht es seinen Nutzern, ihre Telefonnummern zu verbergen und stattdessen Benutzernamen zu verwenden. Ein Feature, auf das viele Signal-Fans sehnsüchtig gewartet haben.
Jim O’Leary, der Vice President of Engineering von Signal, verkündete heute, dass die lang erwartete Funktion nun in einer separaten Testumgebung getestet wird. Diese Testumgebung funktioniert wie ein paralleles Signal-Universum, in dem man eine neue Version installieren und sich mit einer neuen Telefonnummer registrieren muss. Klingt ein bisschen wie ein Ausflug in eine alternative Realität, oder?
Aber keine Sorge, man kann dieselbe Telefonnummer verwenden, die man auch in der normalen Signal-Version nutzt. Man muss nur in der Testumgebung eine neue Version der App installieren und sich mit dieser neuen Telefonnummer registrieren. Einfach, oder?
In der Testumgebung können Nutzer dann auf die neuen Funktionen zugreifen und verschiedene Features ausprobieren. Dazu gehört zum Beispiel die Erstellung von Benutzernamen, das Teilen von Benutzernamen-Links und die Anpassung der Freigabeeinstellungen für Telefonnummern. Man kann sogar Personen zu Gruppen einladen, sowohl mit Benutzernamen als auch mit Telefonnummern. Das klingt nach einer Menge Spaß!
Die Benutzernamen werden mit einer Reihe von Ziffern gekoppelt und nicht öffentlich auf dem Profil angezeigt. Jeder Benutzername hat einen eindeutigen QR-Code und Link, den man mit Freunden teilen kann, um einen Chat zu starten. So kann man sich endlich mit anderen unterhalten, ohne seine Telefonnummer preiszugeben. Das ist doch mal eine gute Nachricht für alle, die gerne ihre Privatsphäre schützen möchten.
Damit die neuen Funktionen getestet werden können, müssen sich auch alle Gesprächspartner in der Testumgebung registrieren. Man kann also nicht einfach wild draufloschatten, sondern muss sich vorher gemeinsam in diese alternative Signal-Welt begeben. Das ist zwar etwas umständlich, aber manchmal muss man eben Opfer bringen, um die Privatsphäre zu schützen.
Signal bietet bereits Vorab-Beta-Versionen für macOS und Windows-Desktops an. Android-Nutzer können sich über Firebase für die Testversionen anmelden und Linux-Nutzer müssen das Desktop Alpha apt-Repo hinzufügen und die signal-desktop-staging-Version erstellen. Leider gibt es für iOS-Nutzer noch keine Testversion über den App Store. Aber keine Angst, man kann sich seine eigene Signal-Staging-App mit dem neuesten Signal-iOS-Quellcode erstellen. Für die echten Signal-Fans ist das sicher kein Problem.
Jim O’Leary betont jedoch, dass man sich nicht zu sehr an diese Testversionen binden sollte. Es handelt sich um frühe Vorabversionen, bei denen noch Fehler auftreten können. Aber hey, das ist doch der ganze Spaß am Testen, oder? Man entdeckt Fehler, die man dann beheben kann und darf die App neu installieren, um wieder in den guten Zustand zurückzukehren. Klingt nach einem spannenden Abenteuer für alle Beta-Tester da draußen.
Signal-Präsidentin Meredith Whittaker hatte vor einem Jahr bereits angekündigt, dass Benutzernamen in Entwicklung sind. Endlich ist es nun soweit und die Nutzer können den verschlüsselten Nachrichtendienst ohne Angabe ihrer Telefonnummer nutzen. Eine tolle Entwicklung für alle, die Wert auf ihre Privatsphäre legen. Die Telefonnummer zur Registrierung ist zwar immer noch notwendig, aber man kann sie jetzt mit niemandem teilen. Eine win-win-Situation also.
Es bleibt abzuwarten, wie die neuen Funktionen von Signal bei den Nutzern ankommen. Aber eins ist sicher: Die Privatsphäre wird hier großgeschrieben und das ist doch eigentlich das, was wir alle wollen, oder? In diesem Sinne: Happy Testing!
Schlagwörter: Signal + Benutzernamen + Testversion
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