Hollywood-Schauspielergewerkschaft beendet längsten Streik mit höheren Bezügen und Schutz vor künstlicher Intelligenz
Die Schauspielergewerkschaft der USA hat vorerst ihren Streik in Hollywood beendet. Nach einer Einigung mit den Film- und TV-Studios werden die Schauspieler höhere Bezahlungen erhalten, einen Bonus für Streaming und Schutz vor den Auswirkungen künstlicher Intelligenz. Der Streik, der bisher der längste in Hollywood mit einer Dauer von 118 Tagen war, konnte somit abgewendet werden. Die Details der Einigung zwischen der Screen Actors Guild – American Federation of Television and Radio Artists (SAG-AFTRA) und der Alliance of Motion Picture and Television Producers (AMPTP) werden im Laufe des heutigen Freitags bekannt gegeben. Die Vertreter der Gewerkschaft haben einstimmig der erreichten Einigung zugestimmt. Eine endgültige Zustimmung wird voraussichtlich mindestens eine Woche dauern. Gemäß einem Bericht von Variety sollen die Mindestbezüge der Schauspieler um sieben Prozent angehoben werden. Details zu den Auswirkungen künstlicher Intelligenz und dem Streaming-Bonus sind noch nicht bekannt. Die Renten- und Gesundheitsbeiträge werden ebenfalls erhöht. Die Einigung hat einen Gesamtwert von über einer Milliarde US-Dollar. Die TV- und Filmproduzenten hatten zuvor vor den finanziellen Auswirkungen eines langwierigen Streiks gewarnt. Der bisher längste Schauspielerstreik Hollywoods fand im Jahr 1980 statt und dauerte 95 Tage. Der aktuelle Streik hat diese Marke bereits Mitte Oktober überschritten.
Schlagwörter: SchauspielerGewerkschaft + Beendigung des Streiks + Höhere Bezahlungen
Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?