Binance: Milliardenstrafe für Geldwäsche-Verstoß in den USA – Oops, das tut weh!

Binance, die weltweit größte Kryptowährungsbörse, hat sich also ein kleines Missgeschick geleistet. Oder um es genauer zu sagen, ein ziemlich großes Missgeschick. Die Börse hat nämlich öffentlich zugegeben, gegen Geldwäsche-Gesetze in den USA verstoßen zu haben. Oops!

Als Konsequenz dieser kleinen Regelverletzung wird Binance nun eine Strafe in Milliardenhöhe zahlen müssen. Ja, richtig gehört, Milliarden! Das tut weh, auch wenn man das Geld normalerweise in Krypto-Währungen hat. Zusätzlich dazu wird der Gründer und CEO von Binance, Changpeng Zhao, alle Positionen im Unternehmen abgeben müssen. Das ist sicherlich ein harter Schlag für ihn, aber vielleicht kann er sich ja jetzt in Ruhe überlegen, wie er sein nächstes Start-up aufziehen möchte.

Aber damit nicht genug. Binance wird nun auch für die nächsten drei Jahre unter strenger Aufsicht stehen. Das ist so, als würde man einem Kind sagen: „Du darfst spielen, aber nur unter meiner ständigen Kontrolle und ohne Spaß.“ Die US-Regierung sieht diese Entwicklung als Erfolg an, denn sie versucht schon seit einiger Zeit, den wilden Westen der Kryptowährungen unter Kontrolle zu bringen.

Laut den Gerichtsunterlagen wird Binance insgesamt Strafen in Höhe von etwa 4,3 Milliarden US-Dollar zahlen müssen. Das sind ungefähr 3,95 Milliarden Euro. Eine beachtliche Summe, auch wenn sie für einen Krypto-Riesen wie Binance vielleicht nur Peanuts sind. Zusätzlich dazu wird Changpeng Zhao persönlich eine Zahlung von 50 Millionen Dollar leisten müssen. Das tut sicher weh, aber bei einem geschätzten Vermögen von 23,5 Milliarden Dollar wird er wohl nicht gleich in den Ruin getrieben.

Natürlich hat sich die US-Justiz nicht einfach aus Langeweile mit Binance beschäftigt. Es gab schon seit längerem Vorwürfe, dass die Börse Geldwäsche- und Sanktionsgesetze umgangen hat. Und tatsächlich konnten die Ermittler Beweise dafür finden, dass zweifelhafte Geldströme in Höhe von etwa 900 Millionen Dollar zwischen den USA und dem von Sanktionen betroffenen Iran geflossen sind. Da hat wohl jemand vergessen, den Geldhahn zuzudrehen.

Aber Moment mal, hat Binance nicht Millionen von Kunden in den USA? Ja, das stimmt. Die Börse hat es jedoch versäumt, die vorgeschriebenen Kontrollmechanismen einzurichten. Oops, schon wieder ein kleiner Fehler. Laut den Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft hat Changpeng Zhao sogar seine Mitarbeiter angewiesen, mit US-Kunden zu kommunizieren, um keine nachvollziehbaren Spuren zu hinterlassen. Das klingt nach einem Plan, der in einem schlechten Krimi vorkommt.

Die zuständige Staatsanwältin hofft nun, dass diese Strafe als Abschreckung für andere Marktteilnehmer dient. Es soll ihnen zeigen, dass sie, wenn sie US-Kunden bedienen, die Gesetze der USA einhalten müssen. Na, das ist ja mal eine klare Ansage. Aber vielleicht sollte man doch nochmal betonen, dass Binance nicht beschuldigt wird, Kundengelder veruntreut oder Märkte manipuliert zu haben. Im Vergleich zu einigen anderen Krypto-Unternehmen, die in letzter Zeit in Skandale verwickelt waren, ist das ja fast schon eine Erfolgsgeschichte.

Und damit ihr euch nicht denkt, dass nur Binance Probleme hat, hier noch eine kleine Anekdote: Vor etwa einem Jahr hat der bedeutende Konkurrent von Binance, FTX, einen Zusammenbruch erlebt. Und der Gründer von FTX, Sam Bankman-Fried, wurde vor einigen Wochen in einem spektakulären Prozess in New York wegen Betrugs für schuldig befunden. Die US-Ermittler konnten beweisen, dass er Kundengelder heimlich für Transaktionen seines eigenen Hedge-Fonds verwendet hat. Da kann man nur sagen: In der Welt der Kryptowährungen ist immer etwas los!

Also, liebe Leute, macht euch bereit für weitere aufregende Geschichten aus der Welt der Kryptowährungen. Wer weiß, was als nächstes passiert? Vielleicht wird der nächste Skandal sogar verfilmt. „Krypto-Katastrophen: Das große Geldwäsche-Drama“. Klingt doch nach einem Kassenschlager, oder?

Schlagwörter: Binance + GeldwäscheGesetze + Regulierung

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  • 22. November 2023