Chipfabriken wollen Neon-Gas und Unabhängigkeit von Asien – Chaos inklusive!

Der Wunsch nach einer Chipfertigung in den USA und Europa hat also vor allem damit zu tun, dass man weniger von Asien abhängig sein möchte. Denn mal ehrlich, wer möchte schon von Taiwan abhängig sein? Ich meine, sie haben zwar leckere taiwanesische Nudeln, aber das reicht wohl nicht, um eine gesamte Industrie zu unterstützen.

Das übergeordnete Ziel des US- und EU-Chips Acts besteht darin, eine gezielte Unabhängigkeit der westlichen Regionen anzustreben. Und das ist natürlich verständlich. Schließlich wäre es schön, wenn wir nicht mehr auf andere angewiesen wären, um unsere geliebten Computerchips herzustellen. Denn wer weiß schon, was die da drüben in Asien so treiben? Vielleicht haben sie ja eine heimliche Chip-Verschwörung am Laufen. Oder sie verstecken geheime Nachrichten in den Chips. Wer weiß das schon?

Aber leider reicht es nicht aus, einfach nur ein paar Milliarden in Fabriken zu stecken, um dieses Ziel zu erreichen. Die Lieferketten sind komplex und eine kleine Störung kann schon große Auswirkungen haben. Man denke nur an die Belichtung der Chips. Da braucht man spezielle Maschinen von ASML. Und ASML wiederum ist abhängig von Berliner Glas und der Carl Zeiss AG. Das ist wie ein riesiges Puzzle, bei dem jedes Teilchen perfekt zusammenpassen muss. Und wenn ein Teilchen fehlt, dann ist das Puzzle wertlos.

Stellt euch vor, während des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gab es sogar Engpässe bei hochreinem Neon-Gas. Ja, ihr habt richtig gehört, Neon-Gas. Das wird tatsächlich für die Chipfertigung benötigt. Und da merkt man mal wieder, wie abhängig wir von anderen Ländern sind. Das Neon-Gas kommt größtenteils aus der Ukraine. Wer hätte das gedacht? Ich dachte immer, die Ukraine ist nur für ihre schönen Frauen und den Eurovision Song Contest bekannt.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. NVIDIA, der führende Anbieter von Chips ohne eigene Fertigungsanlagen, ist derzeit stark von TSMC abhängig. Und das nicht nur für die Produktion der Chips selbst, sondern auch für das Packaging. Das ist so, als ob man einen Kuchen ohne Backofen backen möchte. Es funktioniert einfach nicht. Aber der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, ist sich dieser Realität bewusst. Er sagt, dass es mindestens zehn bis zwanzig Jahre dauern wird, um eine unabhängige Lieferkette aufzubauen. Also Geduld, liebe Leute, Geduld.

Auch Intel hat große Pläne. Sie wollen nicht nur neue Fabriken in Europa und den USA bauen, sondern sich auch um das Packaging kümmern. Aber TSMC bleibt vorerst das Filetstück, das Packaging, in Taiwan. Denn ohne das entsprechende Packaging sind die Chips so wertvoll wie eine leere Chipstüte. Und das will niemand haben.

Ja, es wird viel über Fördergelder für die Chipfabriken in Deutschland diskutiert. Schließlich will man eine gewisse Unabhängigkeit für den europäischen Markt erreichen. Aber hey, Leute, vergesst nicht, dass die Produktion der Chips allein nicht ausreicht. Es ist wie bei einer Pizza ohne Käse. Es fehlt einfach etwas Entscheidendes.

Also, wir müssen geduldig sein und weiterhin auf die anderen Länder angewiesen sein. Aber hey, solange wir genug Chips haben, um unsere Netflix-Serien zu streamen und unsere Videospiele zu spielen, ist doch alles gut, oder?

Schlagwörter: Unabhängigkeit + Chipfabriken + Lieferketten

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  • 30. November 2023