Ransomware-Gruppe Rhysida bedroht King Edward VII s Hospital: Daten in Gefahr!

Die Ransomware-Gruppe Rhysida macht wieder Schlagzeilen und behauptet nun, sensible Daten des renommierten King Edward VII s Hospital in London zu besitzen. Sie haben sogar eine Enthüllungsseite eingerichtet, auf der sie eine Sammlung von Bildern veröffentlicht haben, die medizinische Befunde, Anmeldeformulare, Röntgenbilder, Rezepte und andere Dokumente zeigen. Das ist natürlich äußerst besorgniserregend, vor allem weil sich angeblich auch Informationen über Mitglieder der königlichen Familie darunter befinden.

Experten betrachten Rhysida als Anbieter von Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Modellen. Das bedeutet, dass sie ihre Ransomware-Infrastruktur an andere Kriminelle vermieten, die dann Angriffe durchführen können. Das ist sozusagen die „Sharing Economy“ des Cyber-Verbrechens. Rhysida minimiert ihr eigenes Risiko und profitiert gleichzeitig von den Angriffen, indem sie einen Teil des Lösegelds erhält. Ein wahrhaft innovatives Geschäftsmodell, wenn man bedenkt, dass sie damit eine Vielzahl von Organisationen ins Visier nehmen.

Das King Edward VII s Hospital ist nicht die einzige betroffene Institution. Rhysida hat auch Bildungseinrichtungen, Unternehmen aus der Fertigungsbranche, IT-Unternehmen und Regierungsbehörden ins Visier genommen. Offensichtlich haben sie ein Faible für sensible Daten und nutzen diese als Druckmittel, um Lösegeld zu erpressen. Man könnte fast meinen, dass sie eine Art digitale Geiselnahme betreiben.

Diese Behauptungen von Rhysida sollten keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Es ist dringend erforderlich, dass sowohl die betroffenen Organisationen als auch staatliche Behörden angemessene Maßnahmen ergreifen, um solche Angriffe zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Hier ist eine verstärkte Zusammenarbeit gefragt, um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu gewährleisten und solche Angriffe in Zukunft zu verhindern.

Man kann nur hoffen, dass die Behörden den Tätern von Rhysida auf die Schliche kommen und die gestohlenen Daten sicherstellen können, um weiteren Missbrauch zu verhindern. Gleichzeitig sollten Unternehmen und Organisationen ihre Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und gegebenenfalls verbessern, um sich besser gegen solche Angriffe zu schützen. Denn eines ist sicher: Die Cyber-Kriminellen schlafen nicht und sind ständig auf der Suche nach neuen Opfern. Also haltet eure Daten sicher und eure Firewalls hoch!

Schlagwörter: RansomwareGruppe Rhysida + King Edward VII s Hospital + RansomwareasaService RaaSModell

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  • 1. Dezember 2023