EPA fordert von AT&T und Verizon Informationen zu Blei umhüllten Kabeln – die Umwelt und unsere Gesundheit in Gefahr?
Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Dieses Mal haben sie sich die Telekommunikationsunternehmen AT&T und Verizon vorgeknöpft und von ihnen zusätzliche Informationen zu mit Blei umhüllten Kabeln angefordert. Klingt erstmal nicht sonderlich spannend, aber halt dich fest, denn diese Kabel sollen über viele Jahrzehnte hinweg die Umwelt verseucht haben. Ja, du hast richtig gehört, Blei verseuchte Kabel!
Laut Medienberichten wird vermutet, dass diese Kabel sogar Krankheiten verursachen könnten. Na, das ist ja mal eine tolle Nachricht! Da kann man sich direkt überlegen, ob man lieber auf das Internet verzichtet oder die potenzielle Gefahr in Kauf nimmt. Aber Spaß beiseite, das ist natürlich eine ernstzunehmende Angelegenheit.
Die EPA hat bestätigt, dass an verschiedenen Standorten in der Nähe solcher Kabel die zulässige Höchstmenge an Blei überschritten wird. Das ist natürlich alles andere als gut für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen nächsten Monat bei einem Treffen mit den Vertretern von AT&T und Verizon besprochen werden. Das wird sicherlich interessant.
Das Wall Street Journal hat im Sommer bereits ausführlich über die potenzielle Gefahr berichtet. In mehreren Bundesstaaten der USA wurden alte Kommunikationskabel entdeckt, die anscheinend Wasserwege, Bushaltestellen, Spielplätze und Schulen mit gefährlichem Blei kontaminieren. Da kann man nur hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, diese Kabel als Seil zu benutzen. Das könnte nämlich ziemlich gefährlich werden.
Neben der EPA untersucht auch das US-Justizministerium, ob die Unternehmen Kenntnis von den potenziellen Risiken hatten und diese bewusst ignoriert haben. Das könnte für AT&T und Verizon ziemlich unangenehm werden. Mal schauen, was dabei rauskommt.
Um das Ganze noch etwas interessanter zu machen, wurden diese mit Blei umhüllten Kabel zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlegt. Das ist schon eine ganze Weile her, aber anscheinend waren die Auswirkungen nicht so bekannt. Die Netzbetreiber haben jedoch versichert, dass diese Kabel heutzutage weniger als 10 Prozent ihres Netzwerks ausmachen. Na immerhin, ein kleiner Trost.
Trotzdem hat die Vorladung durch die EPA zu einem Rückgang der Aktienkurse bei AT&T und Verizon geführt. Die Unternehmen beteuern zwar, dass von den Kabeln keine Gefahr für die Gesundheit ausgeht, aber die EPA scheint da anderer Meinung zu sein. Na, wer wird wohl Recht behalten?
Während das Thema in den USA weiterhin für Aufsehen sorgt, können Telekommunikationsunternehmen in Europa beruhigende Informationen geben. Laut einem Bericht eines Analysten der US-Agentur Dow Jones werden seit vielen Jahrzehnten keine Kabel mehr mit einer Bleiummantelung verlegt. Das ist doch mal eine gute Nachricht. Es besteht zwar die Möglichkeit, dass immer noch etwa 10 Prozent der Netzwerke aus solchen Kabeln bestehen, aber normalerweise liegen diese in unterirdischen Schächten und haben keinen direkten Kontakt zur Umwelt. Zusätzlich sind freiliegende Kabel laut den Betreibern ummantelt, um Kontaminationen zu verhindern. Puh, da können wir ja aufatmen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den USA weiterentwickelt. Hoffentlich werden die Informationen von AT&T und Verizon die EPA zufriedenstellen und es kann eine Lösung gefunden werden, um die Umwelt und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Denn Blei umhüllte Kabel sind definitiv keine gute Sache.
Schlagwörter: EPA + AT + T
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