Die Ablehnung von Google kommt überraschend, da das Unternehmen maßgeblich an der Entwicklung von JPEG XL beteiligt war. In der Vergangenheit hat Google immer wieder betont, dass es bestrebt ist, das Web zu verbessern und innovative Technologien zu unterstützen. Daher ist es unklar, warum Google sich gegen die vollständige Unterstützung von JPEG XL entschieden hat.
Ein möglicher Grund könnte sein, dass Google bereits andere Bildformate wie WebP und AVIF unterstützt und daher keinen Bedarf sieht, ein weiteres Bildformat einzuführen. Es ist auch möglich, dass Google Bedenken hinsichtlich der Kompatibilität und Performance von JPEG XL hat.
Die fehlende Unterstützung von Google stellt jedoch ein Hindernis für die breite Akzeptanz von JPEG XL dar. Google Chrome ist einer der beliebtesten Internetbrowser weltweit, und ohne die Unterstützung dieses Browsers wird es schwierig sein, JPEG XL als Standardbildformat im Web zu etablieren.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Jahren entwickeln wird. Es ist möglich, dass sich die Browserhersteller und Google in Zukunft auf eine gemeinsame Lösung einigen werden. Bis dahin müssen Nutzer, die JPEG XL verwenden möchten, auf alternative Lösungen wie den Safari-Browser von Apple oder die experimentelle Unterstützung in Mozilla Firefox zurückgreifen.
Die Interop-Initiative 2024 ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen den verschiedenen Internetbrowsern. Es ist zu hoffen, dass in den kommenden Jahren weitere Fortschritte erzielt werden und auch die vollständige Unterstützung von JPEG XL in allen Browsern Realität wird. Denn nur wenn alle führenden Browserhersteller an einem Strang ziehen, kann eine breite Akzeptanz und Verbreitung von neuen Technologien wie JPEG XL erreicht werden.
Schlagwörter: JPEG XL + Google + AVIF
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