Intel hat angeblich Pläne für eine weitere Aktualisierung seines Sockels LGA1700. Nach den bereits angekündigten Alder Lake, Raptor Lake und Raptor Lake-Refresh könnte Bartlett Lake-S die vierte Generation für die LGA1700-Plattform sein. Dies ist ungewöhnlich für Intel, da sie in der Vergangenheit selten so viele Aktualisierungen für einen Sockel veröffentlicht haben.
Laut einer asiatischen Quelle ist auch Arrow Lake bereits für dieses Jahr geplant, was bedeutet, dass eine weitere Desktop-Generation in diesem Jahr unwahrscheinlich ist. BenchLife berichtet, dass Bartlett Lake-S ein Produkt für die NEX-Gruppe (Network und Edge) sein wird. Intel nutzt bereits Desktop-Prozessoren der Xeon-E-Serie, die auf Raptor Lake basieren. Es wäre also möglich, dass Intel auf Raptor Lake-Refresh oder nun Bartlett Lake-S umsteigt.
Es ist noch nicht offiziell bekannt, welche Veränderungen Bartlett Lake-S mit sich bringen wird. Bisher wurde angenommen, dass es acht Performance-Kerne und bis zu 24 Efficiency-Kerne geben wird. Es wird jedoch gemunkelt, dass Bartlett Lake-S auch als Option mit zwölf Performance-Kernen erhältlich sein wird, was es von Raptor Lake unterscheiden würde. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Bartlett Lake-S auch noch Efficiency-Kerne haben wird.
Berichten zufolge wird der Speichercontroller von Bartlett Lake-S identisch zu dem von Raptor Lake sein, was bedeutet, dass Bartlett Lake-S sowohl DDR4 als auch DDR5 unterstützen wird. Es wird auch eine integrierte Grafikkarte geben, die angeblich bis zu vier Display-Ausgänge unterstützen kann. Der LGA1700-Sockel wird weiterhin verwendet.
Eine Anzahl von zwölf leistungsstarken Kernen wäre sicherlich interessant für den Desktop-Markt, da derzeit maximal acht Kerne möglich sind. Es gibt jedoch auch Forderungen nach einer reinen P-Kern-Version oder sogar nach noch mehr Performance-Kernen.
In Bezug auf die Fertigung wird Intel voraussichtlich weiterhin auf den 7-nm-Prozess setzen, den sie bereits bei Raptor Lake und dem Refresh verwendet haben. Wenn vier weitere Performance-Kerne hinzukommen, würde der Chip jedoch größer werden. Um Platz für insgesamt zwölf Performance-Kerne zu schaffen, müsste der Chip entsprechend erweitert werden.
Intel hat zu diesen Spekulationen bisher keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne für Bartlett Lake-S entwickeln und ob Intel weitere Informationen dazu veröffentlichen wird. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Gerüchte der Wahrheit entsprechen.
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