KI@Home: Wenn künstliche Intelligenz zuhause einzieht

Das iso-Institut hat es geschafft, die Ergebnisse seines Projekts KI@Home vorzustellen. Ja, du hast richtig gehört, künstliche Intelligenz zieht bei Oma und Opa ein! Das Projekt wurde in verschiedenen Bundesländern durchgeführt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanziell unterstützt. Das Ziel war es, älteren Menschen mit Hilfe von Technologie ein längeres Verweilen in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Aber wie gut hat das Ganze funktioniert?

Nach der Evaluierung des Projekts hat das iso-Institut in Saarbrücken den Ergebnisbericht veröffentlicht. Und was steht drin? Überraschung, Überraschung: Eine umfassende Betreuung der Nutzerinnen und Nutzer ist notwendig, um die Technologie zu akzeptieren. Wer hätte das gedacht? Da hat wohl jemand vergessen, dass Oma und Opa nicht unbedingt technikaffin sind.

Nun aber zum eigentlichen Ziel von KI@Home: Die Sicherheit und Gesundheit älterer Menschen in ihrem eigenen Zuhause zu verbessern. Im Rahmen des Projekts wurde ein selbstlernendes System entwickelt, das auf künstlicher Intelligenz basiert und in Verbindung mit alltagsunterstützenden Assistenzlösungen eingesetzt wird, um potenzielle gesundheitliche Krisen frühzeitig zu erkennen. Klingt ja eigentlich ganz praktisch, oder?

In den Regionen Berlin, Brandenburg und Bayern wurden ältere Menschen, die in einer eigenen Wohnung leben, in die Erprobung des Systems einbezogen. Die Idee dahinter war, Erkenntnisse für die potenzielle Nutzung künstlicher Intelligenz zur Förderung des altersgerechten Wohnens zu gewinnen. Das hört sich ja schon mal vielversprechend an.

Das iso-Institut hat dann noch eine sozialwissenschaftliche Bedarfsanalyse und eine Bewertung zur Akzeptanz des Systems durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, welche gesundheitlichen und sozialen Aspekte älterer Menschen von der KI erfasst werden mussten, um eine Vorhersage über ihre gesundheitliche Entwicklung treffen zu können. Da haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wohl tief in die KI-Trickkiste gegriffen.

Aber halt, nicht jeder konnte bei diesem spannenden Experiment mitmachen. Die älteren Menschen mussten sowohl geistig als auch körperlich in der Lage sein, aktiv an dem Projekt teilzunehmen. Gleichzeitig sollten sie aber auch gesundheitliche Risiken aufweisen, an denen die künstliche Intelligenz trainiert werden konnte. Das war wohl eine echte Herausforderung, aber die haben die Forscherinnen und Forscher vom iso-Institut gemeistert.

Die Ergebnisse des Projekts sind in einem Bericht zusammengefasst, den man beim iso-Institut beziehen oder herunterladen kann. Also falls du dich schon immer gefragt hast, wie künstliche Intelligenz Oma und Opa beim Aufstehen aus dem Sessel helfen kann, dann solltest du dir den Bericht mal genauer anschauen.

Aber Moment mal, wer hat das Ganze eigentlich finanziert? Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz! Ja, genau, das Ministerium, das sich normalerweise um Wirtschaft und Klima kümmert, hat auch noch Zeit für KI bei Oma und Opa. Respekt!

Ob Oma und Opa wirklich von künstlicher Intelligenz im eigenen Zuhause begeistert sind, bleibt abzuwarten. Aber wer weiß, vielleicht finden sie ja Gefallen daran, von ihrer neuen elektronischen Assistentin umsorgt zu werden. Und wer weiß, vielleicht wird künstliche Intelligenz in Zukunft noch viel mehr in unseren Alltag Einzug halten. Bis dahin bleibt uns nur zu sagen: Oma und Opa, lasst euch nicht von den Robotern unterkriegen!

Schlagwörter: Berlin •AOK Nordost + iso + Saarbrücken

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  • 8. März 2024