Datenleck im Darknet bei Marinemax: Ransomware-Gruppe fordert 3 Bitcoin

Es gibt möglicherweise ein Datenleck im Darknet, das auf einen Cyberangriff auf das börsennotierte Unternehmen Marinemax am 10. März zurückzuführen ist. Marinemax ist weltweit führend in der Bereitstellung von Freizeitangeboten und Yachtdienstleistungen. Kurz vor dem Vorfall hatte Marinemax Williams Tenders USA übernommen, einen renommierten Händler für Jets und Luxusyachten. Laut einer Meldung der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) in Formular 8-K wurden zunächst keine vertraulichen Unternehmensdaten preisgegeben. Allerdings behauptet die Ransomware-Gruppe Rhysida nun, im Besitz dieser Daten zu sein. Ein Beitrag auf ihrer Leaksite wurde von verschiedenen Quellen, darunter auch The Register, entdeckt.

In vier Tagen läuft der Countdown ab und die Ransomware-Gruppe fordert einen Preis von 3 Bitcoin, was zum aktuellen Kurs etwa 180.000 Euro (Stand: 22. März 2024) entspricht. Durch den Angriff wurde die Stromversorgung der Kunden-Server oder Teile der Netzinfrastruktur unterbrochen. Glücklicherweise hatte der Wasserschaden keine Auswirkungen auf die Server der Kunden. Sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist, werden Elektroniker weitere Untersuchungen durchführen. Aufgrund der Komplexität des beschädigten USV-Systems ist dies jedoch heute nicht mehr möglich.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Vorfall weiterentwickelt und ob Marinemax den Forderungen der Ransomware-Gruppe nachkommt. Cyberangriffe stellen eine ständige Bedrohung für Unternehmen dar und es ist wichtig, dass diese ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich verbessern, um solche Angriffe zu verhindern. Das Datenleck im Darknet zeigt erneut, wie wichtig es ist, vertrauliche Unternehmensdaten angemessen zu schützen und auf Cyberangriffe vorbereitet zu sein.

Schlagwörter: Marinemax + Williams Tenders USA + 8-K

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  • 22. März 2024