In Taiwan hat ein starkes Erdbeben die Halbleiterproduktion des Auftragsfertigers TSMC vorübergehend beeinträchtigt. Die Auswirkungen des Bebens waren so stark, dass das Unternehmen die Produktion einstellen musste und seine Mitarbeiter in Sicherheit bringen musste. Laut einem Bericht der DigiTimes aus Taipeh wurde der Hauptsitz von TSMC in der nordwestlichen Kreisstadt Hsinchu stark beschädigt. Es gibt sogar Berichte über erhebliche Schäden an mindestens zwei Fertigungsstandorten, wodurch alle Maschinen stillgelegt werden mussten. Glücklicherweise konnten jedoch einige Produktionslinien bereits wenige Stunden nach dem Erdbeben wieder in Betrieb genommen werden.
TSMC betonte, dass alle Sicherheitssysteme ordnungsgemäß funktioniert haben und dass derzeit die Auswirkungen des Bebens untersucht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Taiwan in Bezug auf Erdbeben sehr aktiv ist und strenge Bauvorschriften hat, um die Sicherheit der Gebäude und der Menschen zu gewährleisten. Dennoch können selbst die besten Vorsichtsmaßnahmen nicht immer alle Schäden verhindern.
Das Erdbeben, das Taiwan am Mittwoch erschütterte, war das stärkste in den letzten 25 Jahren. Es führte zu erheblichen Schäden an vielen Gebäuden und es gibt Berichte über eingeschlossene Personen. Leider haben mindestens vier Menschen ihr Leben verloren. Das genaue Ausmaß der Schäden ist derzeit noch nicht absehbar, aber es scheint, dass Taiwan diesmal glücklicherweise weniger schwer betroffen ist als beim Erdbeben im September 1999, bei dem über 2400 Menschen ums Leben kamen.
Das Erdbeben hatte nach Angaben der Wetterbehörde in Taiwan eine Stärke von 7,2 und ereignete sich an der südöstlichen Küste nahe der Stadt Hualien in einer Tiefe von 15,5 Kilometern. Die US-Erdbebenwarte (USGS) berichtet sogar von einer Stärke von 7,4 in dieser Region. In Hualien wurden mehrere Gebäude erheblich beschädigt, aber es ist bemerkenswert, dass einige Gegenstände immer noch aufrecht stehen, obwohl sie stark geneigt sind. Sogar in der Hauptstadt Taipeh und ihrer Umgebung war das Erdbeben deutlich zu spüren. Es gab Berichte über Verletzte, als ein Lagerhaus in Neu-Taipeh einstürzte. Aus Sicherheitsgründen wurde in mehreren Städten der Insel der öffentliche Schienenverkehr, einschließlich des Schnellzugverkehrs, eingestellt.
Nach dem Erdbeben wurden in Japan und den Philippinen zunächst Tsunami-Warnungen ausgesprochen, die mittlerweile jedoch aufgehoben wurden. China hat bereits seine Unterstützung bei der Katastrophenhilfe angeboten.
Für die Halbleiterindustrie ist dieses Erdbeben von großer Bedeutung, da TSMC einer der weltweit größten Hersteller von Halbleitern ist und viele wichtige Technologieunternehmen zu seinen Kunden zählt. Wenn die Produktion für längere Zeit unterbrochen worden wäre, hätte dies erhebliche Auswirkungen auf die weltweite Lieferkette und könnte zu Engpässen bei elektronischen Geräten führen. Glücklicherweise konnte TSMC die Produktion schnell wieder aufnehmen und hoffentlich wird der Schaden begrenzt bleiben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen das Erdbeben letztendlich auf die Halbleiterproduktion und die weltweite Lieferkette haben wird. Hoffen wir, dass sich die Schäden in Grenzen halten und dass Taiwan schnellstmöglich wieder zur Normalität zurückkehren kann.
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