Safari-Browser legt an Tempo zu: 60 Prozent schnellere Ladezeiten sorgen für flotteres Surfen

In einem Blogpost auf der Website der Safari-Browser-Engine WebKit haben Apple-Mitarbeiter verkündet, dass der Safari-Browser um satte 60 Prozent schneller geworden ist. Das klingt beeindruckend, aber wie immer steckt der Teufel im Detail.

Die Zahlen basieren auf dem Speedometer-3.0-Test, der von den Browser-Entwicklern Apple, Google und Mozilla gemeinsam entwickelt wurde. Dieser Test soll die Leistungsfähigkeit der Browser unter realen Bedingungen überprüfen. Dazu gehören das Durchblättern von Nachrichtenseiten, das Bearbeiten von Inhalten in einem WYSIWYG-Editor und das Erstellen von Diagrammen.

Die Entwickler betonen jedoch, dass die 60 Prozent Steigerung das Ergebnis vieler kleiner Verbesserungen sind. Es hängt also davon ab, welche der verbesserten Funktionen tatsächlich verwendet werden, ob man die volle Leistungssteigerung erfährt. Trotzdem sind die WebKit-Entwickler erfreut darüber, dass Websites und Web-Apps reaktionsschneller und insgesamt schneller geworden sind.

Besonders große Fortschritte wurden bei der Verarbeitung von JavaScript erzielt. Aber auch der Parser des Document Object Model (DOM) und das Rendering von Layouts wurden signifikant verbessert. Eine beachtliche Steigerung von 13 Prozent konnte allein durch die Verbesserung der Autofill-Funktion erreicht werden. Diese füllt Formularfelder automatisch per JavaScript aus.

Es ist klar, dass Apple kontinuierlich an der Verbesserung der Leistung seines Safari-Browsers arbeitet. Die neuen Geschwindigkeitssteigerungen sind ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und werden sicherlich von den Nutzern begrüßt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Verbesserungen und Innovationen Apple in Zukunft für seinen Browser plant. Aber bis dahin können wir uns erstmal über die schnelleren Ladezeiten freuen und vielleicht ein paar Sekunden Zeit sparen, um noch mehr Katzenvideos im Internet anzuschauen.

Schlagwörter: Apple + Safari + JavaScript

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