Proteste gegen Google: Cloud-Vertrag mit Israel sorgt für Aufregung und Entlassungen

Google hat wieder einmal Schlagzeilen gemacht, und diesmal geht es um Proteste gegen einen Cloud-Vertrag mit Israel. CNN berichtet, dass der US-amerikanische Konzern 28 Mitarbeiter entlassen hat, nachdem es zu Demonstrationen an verschiedenen Standorten gekommen war. Sogar das Büro des Leiters der Google Cloud wurde besetzt! Das nenne ich mal vollen Einsatz.

Die Proteste richteten sich gegen einen milliardenschweren Cloud-Vertrag, der Google und Amazon dazu verpflichtet, Cloud-Dienste für das israelische Militär und die Regierung bereitzustellen. Die Kritiker argumentieren, dass dies die systematische Diskriminierung und Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung noch schlimmer machen würde. Das ist natürlich ein heikles Thema, das viele Gemüter erhitzt.

Google behauptet hingegen, dass die Proteste von Personen und Organisationen angeführt wurden, die größtenteils nicht einmal bei Google angestellt sind. Da stellt sich die Frage, wer da eigentlich protestiert hat. Vielleicht waren es die Nachbarn, die sich über den Lärm beschwert haben?

Laut Google haben einige Mitarbeiter sogar andere daran gehindert, ihre Büros zu betreten. Das ist natürlich ein klarer Verstoß gegen die Unternehmensrichtlinien. Aber anstatt sich die Sache auszusitzen, hat Google die Polizei gerufen. Neun Mitarbeiter wurden vorübergehend festgenommen und am nächsten Tag wurden dann die 28 Entlassungen bekannt gegeben. Tja, das ist wohl das Ende des Projekts Nimbus.

Der Vertrag selbst sieht vor, dass die in Zusammenhang mit dem Projekt gespeicherten Daten Israel nicht verlassen sollen. Das klingt ja fast wie eine Art Grenzkontrolle für Daten. Vielleicht sollten wir den Daten auch kleine Pässe ausstellen, damit sie sich frei bewegen können.

Google hat angekündigt, weitere Untersuchungen durchzuführen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu ergreifen. Es bleibt also spannend, wie die Geschichte weitergeht. Werden weitere Mitarbeiter entlassen? Wird der Vertrag gekündigt? Oder wird einfach nur die Kaffeemaschine ausgetauscht?

Eines steht jedenfalls fest: Google ist weiterhin Vorreiter in der Welt der Technologie und sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Ob das gut oder schlecht ist, bleibt jedem selbst überlassen. Aber eines ist sicher: Es wird noch viel diskutiert werden über den Cloud-Vertrag mit Israel.

Schlagwörter: Google + Israel + CNN

Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
  • 18. April 2024