Es ist wie eine Szene aus einem spannenden Krimi: Der sichere E-Mail-Anbieter Tuta hat offiziell Beschwerde gegen den allmächtigen Google bei der Europäischen Union eingereicht. Der Grund? Tuta ist in den Suchergebnissen von Google kaum noch zu finden, und das, obwohl sie verschlüsselte E-Mails anbieten und somit in den Suchanfragen nach sicheren E-Mail-Lösungen relevant sein sollten. Ein Schlag ins Gesicht für Tuta und ein Paukenschlag für die digitale Welt.
Laut Tuta hat sich ihre Sichtbarkeit bei Google seit März 2024 drastisch um 90 Prozent verringert. Das ist etwa so, als ob man sich im Wald verirrt und dann auch noch von einer Horde wilder Bären verfolgt wird. Keine angenehme Situation, um es gelinde auszudrücken. In einem Blogartikel bezeichnet Tuta Google sogar als den “Hüter des Tores”. Eine harte Bezeichnung, aber vielleicht nicht ganz unzutreffend.
Für Tuta stellt die begrenzte Sichtbarkeit bei Google ein erhebliches Risiko dar und könnte letztendlich zu einem finanziellen Zusammenbruch führen. Das ist so, als ob man den ganzen Tag auf einer Bananenschale ausrutscht und dann auch noch von einem wütenden Gorilla verprügelt wird. Keine schöne Vorstellung, oder?
Matthias Pfau, einer der Gründer von Tuta Mail, äußerte sich zu der Situation: “Wir sind uns nicht sicher, warum Google unsere Webseite aus den Suchergebnissen entfernt hat, abgesehen von markenbezogenen Suchbegriffen. Was auch immer der Grund sein mag, sie schaden einem direkten Konkurrenten und das verstößt gegen das Gesetz über digitale Märkte.” Pfau hat recht, denn fair ist das nicht.
Besonders verärgert ist Pfau darüber, dass Google bisher nicht auf ihre Anfragen reagiert hat. Als Entwickler weiß er, dass Probleme auftreten können, aber darauf zu reagieren, ist doch wohl das Mindeste. Besonders, wenn man wie Google eine Art Gatekeeper-Position einnimmt. Da kann man schon mal die Geduld verlieren, wie eine alte Dame beim Bingo, deren Nachbarin immer die besten Zahlen hat.
Daher hat Tuta eine Beschwerde bei der Enforcement Unit Digital Markets der EU eingereicht. Klingt nach einer ziemlich offiziellen Sache, oder? Der Digital Markets Act (DMA) schreibt vor, dass gewerbliche Nutzer, die von den Diensten von Gatekeepern abhängig sind, fair behandelt werden müssen. Das ist so ähnlich wie beim Schach, wo jeder die gleichen Chancen haben sollte. Google darf sich also nicht selbst eine bevorzugte Behandlung geben. Das wäre ja, als ob der König beim Schach immer zwei Schritte machen dürfte.
In ihrem Blogbeitrag betont Tuta, dass sie von Google verlangen, die unzulässige Herabstufung ihrer Website in den Suchergebnissen zu beenden. Außerdem fordern sie die EU auf, im Rahmen ihrer Untersuchung der DMA-Konformität von Google diese unfair Praxis zu überprüfen. Eine starke Forderung, die hoffentlich Früchte trägt. Bisher hat Tuta trotz ihrer Anfrage noch keine Rückmeldung von Google erhalten. Das ist so, als ob man eine E-Mail schreibt und nie eine Antwort bekommt. Es bleibt spannend, wie dieser Kampf um Sichtbarkeit in der digitalen Welt ausgehen wird. Wir drücken Tuta die Daumen und hoffen, dass sie nicht im digitalen Nirvana verschwinden.
Schlagwörter: Google + Tuta Mail + EU
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