Forscher knacken antike Schriften aus Herculaneum: Die digitale Revolution in der Archäologie!

Forscher haben es geschafft, antike Schriften aus Herculaneum zu entschlüsseln – und das mit digitalen Methoden! Das italienische Forscherteam hat mehr als 30 Prozent eines Textes aus den verkohlten Schriftrollen entziffern können. Diese Schriftrollen wurden vor über 2000 Jahren durch den Ausbruch des Vesuvs unter einer dicken Schicht aus Lava und Asche begraben. Erst in den 1750er-Jahren wurden sie bei Ausgrabungen entdeckt.

Um die verkohlten Papyri zu untersuchen, haben die Forscher moderne bildgebende Verfahren wie Infrarot-/UV-Spektroskopie, Tomografie und digitale Lichtmikroskopie eingesetzt. Mit Hilfe mobiler Geräte konnten verborgene Texte auf doppelseitig beschriebenen und mehrschichtigen Papyri sichtbar gemacht werden. Klingt nach reichlich Technik, aber es hat funktioniert!

Das Hauptziel dieses Projekts namens GreekSchools ist es, eine überarbeitete Edition der Liste der Philosophen des Philodemos von Gadaras zu erstellen. Dieser Text ist die älteste erhaltene Darstellung der Geschichte der griechischen Philosophie und enthält wertvolle Informationen über Platon und seine Schule. Durch die Entschlüsselung konnten fragmentarische Passagen ergänzt und auf neue Weise interpretiert werden. Das ist wirklich spannend!

Eine der aufregendsten Neuigkeiten, die durch die Entzifferung der Schriften ans Licht kam, ist die genaue Bestattung von Platon. Bisher wussten wir nur, dass er in der Akademie begraben wurde, aber nicht genau wo. Jetzt haben die Forscher entdeckt, dass Platon in einem eigens für ihn angelegten Garten der Akademie in Athen beigesetzt wurde, in der Nähe des sogenannten Museion, einem Heiligtum, das den Musen gewidmet ist. Das ist doch mal eine interessante Information!

Das Forschungsprojekt läuft noch bis 2026 und die Forscher hoffen, dass sie weitere verkohlte Schriften entschlüsseln können. Das würde noch mehr Informationen über das Leben von Platon und seiner Schule ans Licht bringen. Im letzten Jahr konnten sie bereits einige griechische Buchstaben und das erste Wort in den Schriftrollen entziffern. Dafür haben sie sogar Teilchenbeschleuniger und KI-Modelle verwendet. Das klingt nach einer ziemlich coolen Kombination von Technologien!

Es ist wirklich erstaunlich, wie wir heute mit digitalen Methoden und modernster Technik Einblicke in die Vergangenheit gewinnen können. Wer hätte gedacht, dass wir mal verkohlte Schriften aus antiken Zeiten entschlüsseln können? Die Forscher leisten hier eine großartige Arbeit und wir dürfen gespannt sein, welche weiteren Geheimnisse sie noch ans Licht bringen werden.

Schlagwörter: Platon + GreekSchools + Graziano Ranocchia

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  • 28. April 2024