Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen erreicht 2023 Höchststand – aber erneuerbare Energien auf dem Vormarsch!
Gemäß dem jährlichen globalen Strombericht der Energie-Denkfabrik Ember steht uns im Jahr 2023 ein wichtiger Meilenstein bevor: Der Höchststand der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen. Das ist nichts, worüber man sich freuen sollte, denn das bedeutet, dass die Menschheit wahrscheinlich nie wieder so viel Strom aus fossilen Brennstoffen produzieren wird. Aber hey, immerhin gibt es auch gute Neuigkeiten!
Im vergangenen Jahr wurde ein Rekordwert von 30 Prozent des weltweiten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Das ist vor allem auf das starke Wachstum von Solarenergie und Windenergie zurückzuführen. Und die gute Nachricht ist, dass diese positive Entwicklung voraussichtlich weitergehen wird. Ember prognostiziert eine Reduzierung von 2 Prozent bei der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen bis 2024 und erwartet, dass sich dieser Rückgang langfristig beschleunigen wird. Das ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung!
Der Energiesektor steht an einem Wendepunkt seiner Geschichte, da wir uns auf einen unvermeidlichen Rückgang der Emissionen zubewegen. Dave Jones, Leiter der Abteilung Erkenntnisse bei Ember, bezeichnet das Jahr 2023 als möglichen Wendepunkt und einen bedeutsamen Meilenstein in der Energiegeschichte. Aber wie schnell dieser Wandel erfolgt, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die erneuerbaren Energien voranschreiten.
Leider gibt es immer noch einige Hindernisse auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen Stromerzeugung. Insbesondere die USA, die bereits der größte Gasproduzent der Welt sind, haben im vergangenen Jahr Rekordmengen an Gas verbraucht. Dadurch wurde der weltweite Rückgang der Stromerzeugung aus Gas im Jahr 2023 zunichte gemacht. Die USA haben einen Großteil ihrer veralteten Kohlekraftwerke durch gasbetriebene Anlagen ersetzt, anstatt auf kohlenstofffreie Alternativen zu setzen. Es scheint, als würden sie einen fossilen Brennstoff gegen einen anderen austauschen. Da haben sie noch einen langen Weg vor sich, um ein wirklich umweltfreundliches Stromsystem zu erreichen.
Präsident Joe Biden hat zwar das ehrgeizige Ziel formuliert, bis 2035 einen Strommix zu erreichen, der zu 100 Prozent frei von Kohlenstoffemissionen ist, aber die Handlungsfähigkeit der Regierung ist eingeschränkt. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, dass die Umweltschutzbehörde nicht befugt sein sollte, über die Art und Weise der Stromerzeugung in den USA zu bestimmen. Das macht es schwieriger, den Übergang zu sauberer Energie voranzutreiben.
Aber hey, es gibt auch Hoffnung! Erneuerbare Energien sind mittlerweile bemerkenswert kostengünstig geworden. Solarenergie wird sogar als die günstigste Stromquelle in der Geschichte betrachtet und ist seit 19 aufeinanderfolgenden Jahren die am schnellsten wachsende Energiequelle. Die alten Technologien können einfach nicht mehr mit den Innovationen und den sinkenden Kosten der erneuerbaren Energie mithalten.
Der Bericht von Ember stimmt übrigens mit den Vorhersagen der Internationalen Energieagentur (IEA) überein. Die IEA prognostiziert einen unausweichlichen Übergang zu sauberer Energie und sagt voraus, dass erneuerbare Energien bis 2030 fast die Hälfte des globalen Strommixes ausmachen werden. Nach dem Klimagipfel der Vereinten Nationen im Dezember haben mehr als 130 Länder ihre Kapazität für erneuerbare Energien bis 2030 verdreifacht. Das sind auf jeden Fall gute Nachrichten und ein Grund zur Hoffnung!
Insgesamt steht uns also ein wichtiger Wendepunkt bevor, wenn es um die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen geht. Es ist Zeit, verstärkt auf erneuerbare Energien zu setzen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Energiezukunft voranzutreiben. Die Technologie ist vorhanden und die Kosten sind erschwinglich. Es liegt an uns, diesen Wandel voranzutreiben und eine bessere Zukunft für unseren Planeten zu schaffen. Also, lasst uns ans Werk gehen!
Schlagwörter: USA + Ember + Dave Jones
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