Apple bereitet angeblich den internationalen Start seines Vision Pro außerhalb der USA vor. Dies berichtet Mark Gurman von Bloomberg. Laut den Berichten soll der Start des Mixed-Reality-Headsets kurz nach der Worldwide Developers Conference des Unternehmens Anfang nächsten Monats erfolgen.
Um die Mitarbeiter auf den internationalen Start vorzubereiten, hat Apple hunderte Mitarbeiter aus seinen internationalen Geschäften nach Cupertino, Kalifornien, geflogen. Dort sollen sie geschult werden, wie sie das Gerät präsentieren können. Die Schulungen haben laut Gurman letzte Woche begonnen und sollen voraussichtlich bis zu vier Tage dauern. Mitarbeiter aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Australien, Japan, Südkorea, Singapur und China nehmen an den Schulungen teil.
Allerdings hat Apple den Mitarbeitern anscheinend nicht mitgeteilt, in welchen Ländern der Vision Pro tatsächlich eingeführt wird. Zuvor hatte CEO Tim Cook versprochen, dass das Headset im Jahr 2024 in China erhältlich sein wird. Bloomberg-Berichten zufolge wird auch der Start in Großbritannien und Kanada priorisiert, obwohl diese Regionen in den Schulungen nicht erwähnt wurden.
In einigen US-Apple-Stores werden angeblich nur wenige Vision Pro-Einheiten pro Woche verkauft. Der internationale Start wird jedoch die erste Möglichkeit für Kunden außerhalb der USA sein, das Headset offiziell zu erwerben. Dies könnte dem Gerät einen dringend benötigten Verkaufsschub geben.
Apple hat bisher keine genauen Verkaufszahlen für das Vision Pro veröffentlicht. Laut Bloomberg verkaufen einige US-Apple-Stores nur wenige Einheiten pro Woche, und sogar Wiederverkäufer in Orten wie Hongkong bieten das Gerät unter dem empfohlenen Verkaufspreis an. Die begrenzte App-Auswahl und der hohe Preis sind einige der Faktoren, die die Attraktivität des Vision Pro für die breite Masse beeinflussen.
In Ländern wie China und Japan könnte das Headset jedoch besser abschneiden, da Virtual-Reality-Technologie dort weniger als Nische betrachtet wird.
Das aktuelle Mitarbeitertraining ähnelt offenbar dem, was US-amerikanische Apple-Mitarbeiter vor dem Start in den USA durchlaufen haben. Dies bedeutet, dass internationale Kunden möglicherweise auch eine etwa 20-minütige Präsentation erhalten, wenn sie eine Produktvorführung anfordern.
Es ist jedoch nicht klar, ob ausländische Kunden auch Vorführungstermine vereinbaren müssen. In den USA sind die Buchungen laut Bloomberg stark zurückgegangen, und es ist fraglich, ob Kunden überhaupt erscheinen.
Schlagwörter: Apple + Bloomberg + USA
Wie bewerten Sie den Schreibstil des Artikels?