Die Foundry-Sparte von Intel, die für die Auslagerung der Fertigung zuständig ist, steht vor einem Wechsel in der Führungsebene. Nach einer langen Karriere von 35 Jahren bei Intel, mit einer kurzen Unterbrechung von sechs Jahren bei HP, wird der derzeitige Leiter Stuart Pann die Intel Foundry zum Ende des Monats Mai verlassen. An seine Stelle tritt Kevin O Buckley.
Kevin O’Buckley war seit 2019 bei Marvell beschäftigt und verfügt daher über umfangreiche Erfahrungen bei einem Fabless-Chiphersteller, einem Unternehmen, das keine eigene Fertigung besitzt. Vor seiner Tätigkeit bei Marvell war er 17 Jahre lang bei IBM angestellt. Kevin bringt einzigartiges Fachwissen aus der gesamten Halbleiterindustrie mit, da er sowohl in Foundry- als auch in Fabless-Unternehmen in leitender Funktion tätig war.
Während Intel weiterhin die weltweit erste System-Foundry für die KI-Ära aufbaut, wird Kevin eine wichtige Rolle dabei spielen, Kunden bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen. Dabei wird er die einzigartige Fähigkeit von Intel Foundry nutzen, Prozess- und Packaging-Technologien über eine zuverlässige und nachhaltige Lieferkette bereitzustellen, wie Intels CEO Pat Gelsinger betont.
Intel hat ehrgeizige Pläne, bis zum Jahr 2030 mit Intel Foundry zu einem der weltweit führenden Auftragsfertiger aufzusteigen und somit den zweiten Platz einzunehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind beträchtliche Investitionen erforderlich, weshalb Intel seine Fertigungskapazitäten ausbaut. Allerdings hat dies derzeit auch erhebliche finanzielle Verluste zur Folge. Allein im letzten Quartal belief sich der Verlust auf beeindruckende 2,5 Milliarden US-Dollar.
Die Ernennung von Kevin O Buckley zum neuen Leiter der Intel Foundry ist ein wichtiger Schritt, um die ehrgeizigen Ziele von Intel zu erreichen. Mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen wird er dazu beitragen, die Position von Intel auf dem Markt zu stärken und die Kundenbedürfnisse effektiv zu erfüllen. Die Zukunft der Foundry-Sparte von Intel verspricht spannend zu werden, während das Unternehmen weiterhin in die Entwicklung innovativer Technologien investiert.
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