Das MINT Nachwuchsbarometer 2024: KI als Rettung für unsere Mathe-Lücken

Das MINT Nachwuchsbarometer 2024 ist da und hat wieder einige spannende Erkenntnisse zur MINT-Bildung zu bieten. Also, was ist MINT überhaupt? Ganz einfach: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Klingt nach einer Menge Spaß, oder?

In diesem Jahr liegt der Fokus der Studie auf den schulischen Leistungslücken in Mathematik. Und das ist alarmierend, denn die mathematische Leistung der 15-Jährigen ist laut dem MINT Nachwuchsbarometer zwischen 2012 und 2022 um ganze 39 Punkte gesunken. Das bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler ein ganzes Schuljahr hinterherhinken. Das ist ja fast so schlimm wie ich in Mathe!

Und nicht nur das, auch der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit besonders schwachen Leistungen ist von 17 Prozent auf 29 Prozent gestiegen. Und die leistungsstarken Schülerinnen und Schüler machen nur noch knapp neun Prozent aus. Das ist wirklich besorgniserregend.

Aber zum Glück haben die klugen Köpfe hinter dem MINT Nachwuchsbarometer einen Lösungsvorschlag: den Einsatz von KI-Systemen. Ja, richtig gehört, künstliche Intelligenz soll uns helfen, diese Lücken zu schließen. Das ist ja fast wie Magie!

Aber wie soll das funktionieren? Nun, eine Methode, die vorgeschlagen wird, ist das kollaborative problembasierte Lernen. Dabei werden den Schülerinnen und Schülern realitätsnahe Probleme gestellt, wie zum Beispiel die Konstruktion von Offshore-Windparks, die die Meeresflora und -fauna minimal beeinflussen. Die Aufgaben sind so schwierig, dass sie nur gelöst werden können, wenn die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und Können zusammenbringen und zusätzliche Informationsquellen nutzen. Die Lehrkräfte sind dabei nur als Unterstützung da. Und laut Begleitforschungen führt diese Methode zu doppelt so großen Lernfortschritten wie ein ganzes Jahr Matheunterricht. Klingt doch nach einer guten Lösung, oder?

Aber es geht nicht nur um die Schule, sondern auch um außerschulische Lernorte wie Museen, Schülerforschungszentren und Schülerlabore. Diese bieten tolle Möglichkeiten, um naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen und aktuelle Forschungsergebnisse zu präsentieren. Da sollten wir definitiv mehr draus machen, findet auch Jan Wörner, Präsident von acatech.

Und was ist mit den Abbruchquoten in MINT-Ausbildungen und -Studienfächern? Auch hier kommt die KI ins Spiel. KI-basierte Beratungssysteme können helfen, jungen Menschen bei der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle zu unterstützen. Und im Hochschulbereich können KI-Systeme Vorhersagen über den Verlauf des Studiums machen und rechtzeitig Unterstützung anbieten, wenn ein Abbruch droht. Das ist doch mal eine clevere Lösung!

Insgesamt zeigt das MINT Nachwuchsbarometer 2024, dass wir uns aktiv mit künstlicher Intelligenz auseinandersetzen müssen, um sie sinnvoll einzusetzen. Denn offenbar haben viele junge Menschen falsche Vorstellungen von MINT-Berufen und brechen daher ihre Ausbildung oder ihr Studium ab. Hier kann KI helfen, ein verbessertes Beratungsangebot zu schaffen.

Das MINT Nachwuchsbarometer ist eine umfassende Studie, die alle wichtigen Statistiken, Daten und Fakten zur MINT-Bildung sammelt und auswertet. Es liefert uns empirisch fundierte Erkenntnisse über die aktuelle Situation und die Herausforderungen im MINT-Bereich. Also, auf geht’s, lasst uns die MINT-Bildung vorantreiben und die Welt ein bisschen klüger machen!

Schlagwörter: MINT + acatech + Joachim Herz

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  • 14. Mai 2024