Der australische Pensionsfonds Unisuper hat negative Erfahrungen mit den Cloud-Diensten von Google gemacht. Durch einen unabsichtlichen Konfigurationsfehler wurden alle Daten des Google-Cloud-Abonnements gelöscht. Unisuper verwaltet ein Vermögen von etwa 135 Milliarden australischen Dollar und hat über 600.000 Mitglieder.
Unisuper und Google betonen, dass es sich um einen isolierten Vorfall handelte, der bisher noch nie bei einem Kunden von Google Cloud weltweit aufgetreten ist. Die Ursache wurde ermittelt und Maßnahmen ergriffen, um ein erneutes Auftreten zu verhindern.
Vor dem Datenverlust hatte Unisuper versucht, die Daten bestmöglich zu schützen, indem sie dupliziert und in zwei verschiedenen Regionen gespeichert wurden. Die Kündigung des Abonnements führte jedoch dazu, dass die Daten in beiden Regionen gelöscht wurden. Die Wiederherstellung der Daten war nur durch eine intensive Zusammenarbeit zwischen Unisuper und Google möglich. Externe Back-ups spielten dabei eine entscheidende Rolle.
Während des Wiederherstellungsprozesses hatten die Mitglieder von Unisuper für mehrere Tage keinen Zugriff auf ihre Konten. Die erfolgreiche Wiederherstellung der Daten war nur durch eine außergewöhnliche Konzentration, Anstrengung und Zusammenarbeit möglich.
Dieser Vorfall zeigt, dass trotz Sicherheitsversprechen der Anbieter Risiken bestehen. Unternehmen sollten zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen und Back-ups erstellen, um sich vor Datenverlusten zu schützen. Nur so können negative Konsequenzen für die betroffenen Unternehmen und deren Kunden vermieden werden.
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