Die diesjährige Microsoft Build hat begonnen und es geht heiß her – nicht nur wegen der vielen Köpfe, die über den neuesten KI-Hype sprechen. CEO Satya Nadella hat bereits im Voraus viele Neuheiten angekündigt, darunter die intelligente Suchfunktion “Recall”. Endlich können wir vergessliche Menschen darauf vertrauen, dass sie Webseiten und Gesprächsinhalte aus Meetings abspeichern und später mit passendem Kontext suchen können. Endlich können wir unsere Kollegen nicht mehr für vergesslich halten, sondern einfach nur für faul.
Nadella betonte in seiner Eröffnungsrede die wichtige Rolle der Entwickler während der Transformationsphase der Künstlichen Intelligenz. Keine Sorge, liebe Entwickler, Microsoft hat euch nicht vergessen. Mit neuen Tools wie den “Copilot Extensions” für GitHub und der Integration des KI-Frameworks PyTorch in Windows werdet ihr bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz unterstützt. Denn wer braucht schon echtes Talent und jahrelange Erfahrung, wenn man einfach nur ein paar Zeilen Code schreiben und die KI den Rest erledigen lassen kann?
Aber Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn sie nicht noch ein paar weitere Überraschungen parat hätten. Azure AI Studio hat jetzt auch Funktionen wie OpenAIs GPT-4o, um unsere KI-Freunde noch schlauer zu machen. Und als Sahnehäubchen präsentierten sie einen KI-Assistenten für das Spiel Minecraft – nicht nur für Profis, sondern auch für diejenigen unter uns, die das Spiel noch nie gespielt haben und nicht wissen, ob man dort nur Häuser baut oder auch Monster bekämpft.
Aber Microsoft ist nicht allein auf der KI-Bühne. Meta präsentierte stolz ihr innovatives KI-Modell “Chameleon”, das Text und Bild in einem gemeinsamen Tokenraum verarbeitet. Keine Ahnung, was das bedeutet, aber es klingt fancy. Chameleon hat angeblich das Potenzial, als Vorreiter von Metas Antwort auf OpenAIs GPT-4 Omni zu fungieren. Was auch immer das heißen mag – Hauptsache, es beeindruckt die Leute.
Und jetzt zu den Zahlen: Laut einer Analyse der Plattform Ramp haben Unternehmen ihre Investitionen in KI-Tools im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 293 Prozent gesteigert. Da kann man schon mal kurz schlucken. Und während die Ausgaben für Software nur um sechs Prozent stiegen, haben Unternehmen, die bereits Künstliche Intelligenz einsetzen, ihre Investitionen um 138 Prozent erhöht. Kein Wunder, dass diejenigen, die keine Erfahrung mit Künstlicher Intelligenz haben, bei Investitionen zögern. KI ist eben wie ein wildes Tier – man muss es erst zähmen, bevor man es in die eigenen vier Wände lässt.
Aber genug von Microsoft und den anderen KI-Giganten. Google hat auch etwas zu bieten. Ab dem Jahr 2024 leiten sie die Abwärme eines Rechenzentrums an externe Empfänger weiter. Die Stadt Hamina in Finnland profitiert von der kostenlosen Wärme aus dem nahegelegenen Google-Rechenzentrum. Endlich können wir unsere Häuser mit der Wärme von Servern heizen – wer braucht schon eine Heizung, wenn man Google hat?
Und zu guter Letzt: China will weltweit führende Fachkräfte für seine KI-Ambitionen gewinnen und gründet spezialisierte KI-Akademien. Das bedeutet, dass chinesische Universitäten für ausländische Wissenschaftler und Studierende zugänglich gemacht werden sollen. Eine gute Idee, denn wir alle wissen, dass Künstliche Intelligenz keine Grenzen kennt und am besten funktioniert, wenn verschiedene Köpfe zusammenkommen.
So, das war’s für heute mit den neuesten KI-News. Ich hoffe, ihr habt ein paar interessante Einblicke bekommen – oder zumindest ein paar Lacher. Denn am Ende des Tages ist Künstliche Intelligenz immer noch ein komplexes Thema, das uns alle ein bisschen zum Schmunzeln bringt.
Schlagwörter: KI + Chameleon + Microsoft
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