CyberArk, ein führender Anbieter von Identitäts- und Zugangsmanagement (IAM) aus Israel, plant die Übernahme von Venafi, einem Spezialisten für maschinelles Identitätsmanagement. Die Transaktion hat einen Gesamtwert von 1,5 Milliarden US-Dollar, wobei 1 Milliarde US-Dollar in bar und etwa 540 Millionen US-Dollar in Aktien gezahlt werden. Venafi hat sich einen Ruf für seine Softwarelösungen zur effektiven Verwaltung von maschinellen Identitäten erworben, einschließlich Lifecycle Management, PKI, Identitätsmanagement für das Internet der Dinge (IoT) und Code-Signing.
Die Übernahme soll CyberArk dabei helfen, sein Angebot im Bereich des Schlüssel-Managements zu erweitern und bestehende Lösungen zu ergänzen. Maschinelle Identitäten wie digitale Zertifikate werden heutzutage etwa 40 Mal häufiger verwendet als menschliche Identitäten. Die Anforderungen an die Verwaltung dieser Identitäten sind in jüngster Zeit stark gestiegen, insbesondere aufgrund verkürzter Zertifikatslebenszyklen. Venafis Software ermöglicht unter anderem die Ausstellung, Verlängerung und Sicherung von TLS-Zertifikaten.
Die Transaktion wird voraussichtlich im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen, vorbehaltlich der erforderlichen behördlichen Genehmigungen. Venafi erzielt 95 Prozent seiner Einnahmen aus wiederkehrenden Quellen und wird voraussichtlich jährliche Umsätze von rund 150 Millionen US-Dollar generieren, basierend auf Einnahmen aus Software-as-a-Service (SaaS) und wiederkehrenden Lizenzgebühren.
Schlagwörter: Venafi + CyberArk + PKI
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