Na, wer hätte das gedacht? In Deutschland gibt es tatsächlich Fortschritte beim Ausbau von schnellen Glasfaseranschlüssen. Klingt super, oder? Aber Moment mal, bevor wir zu sehr in Jubelarien ausbrechen, gibt es da noch einen kleinen Haken. Die Übernahmequote ist nämlich nach wie vor ziemlich niedrig. Ja, typisch Deutschland, immer ein bisschen zaudern, wenn es um neue Technologien geht.
Die neueste Studie zum deutschen Breitbandmarkt wurde von VATM und Dialog Consult durchgeführt. Die beiden Unternehmen scheinen ein Herz für Glasfaseranschlüsse zu haben und präsentieren bereits zum sechsten Mal ihre Untersuchungsergebnisse. Dabei kommt heraus, dass der Breitbandausbau zwar voranschreitet, aber noch durchaus Potenzial für eine schnellere Entwicklung besteht. Na, da haben wir ja was zum Anpacken!
Momentan basieren knapp zwei Drittel der genutzten Breitbandanschlüsse auf dem guten alten Kupferdoppelader-Anschlussnetz der Telekom. Das ist quasi das DSL, das wir alle kennen und lieben (oder auch eher weniger lieben). Nur ein Drittel der Anschlüsse ist bereits Gigabit-fähig. Das heißt, wir hängen immer noch oft genug an der lahmen Leitung fest, während andere Länder schon mit Highspeed durchs Internet düsen.
Aber halt, es gibt auch gute Nachrichten! Der Anteil von echter Glasfaser (FTTB/H) im Vergleich zu Koaxkabelnetzen nimmt stetig zu und liegt mittlerweile bei etwa 41 Prozent. Das klingt doch schon mal vielversprechend. Von den theoretisch versorgbaren 35,9 Millionen Haushalten nutzen in der Realität allerdings nur 13,2 Millionen einen Gigabit-fähigen Anschluss. Also bitte, liebe Leute, lasst uns das ändern!
Was ich besonders witzig finde: Über 90 Prozent der Kunden, die einen Gigabit-Anschluss haben, beziehen diesen von einem Wettbewerber der Telekom. Da bekommt der Riese aber mal richtig Konkurrenz! Der Marktanteil der Telekom hat sich zwar seit 2021 um satte neun Prozent mehr als verdoppelt, aber bei der Take-Up-Rate, also der Anzahl der Haushalte, die tatsächlich einen Anschluss buchen, hinkt die Telekom mit 13 Prozent deutlich hinterher. Das sind ja fast schon Schnecken-Tempo!
Natürlich muss man fairerweise sagen, dass nicht jeder Kunde direkt auf die volle Gigabit-Power steht. Manche sind wohl doch ein bisschen geizig und wählen aus Kostengründen niedrigere Geschwindigkeiten. Aber hey, immerhin nutzen bereits 27 Prozent echte Gigabit-Geschwindigkeiten und der Anteil steigt sogar weiter an. Das ist doch mal ein Lichtblick!
Fazit der Studie: Der Breitbandausbau in Deutschland macht Fortschritte, aber es gibt noch Luft nach oben. Wir müssen schneller werden, liebe Glasfaseranbieter! Schließlich sollen wir doch nicht nur mit unseren Autos auf der Autobahn, sondern auch im Internet ordentlich Gas geben können. Also haut rein und zeigt der Welt, dass Deutschland auch in Sachen Internetgeschwindigkeit mithalten kann!
Schlagwörter: Telekom + VATM + Dialog Consult
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