CDU meldet Datenleck an Berliner Datenschutzaufsichtsbehörde

Die CDU hat offiziell ein Datenleck an die Berliner Datenschutzaufsichtsbehörde gemeldet. Da war wohl jemand nicht aufmerksam genug und hat einen kleinen Konfigurationsfehler übersehen. Und das kann natürlich mal passieren, schließlich sind wir alle nur Menschen. Aber keine Sorge, die Partei ist bemüht, die betroffenen Personen so schnell wie möglich zu informieren. Innerhalb von 72 Stunden soll das geschehen sein. Das ist doch mal ein ambitionierter Zeitplan.

Bereits im Juni hatte die CDU auf den Fehler hingewiesen und die Datenschutzaufsichtsbehörde kontaktiert. Die Plattform, auf der sich das Datenleck befand, wurde daraufhin deaktiviert und ein Bericht veröffentlicht. Das Problem war nur, dass zu diesem Zeitpunkt der Link zu der Plattform bereits im Umlauf war. Also, wenn man es genau betrachtet, war das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen, bevor überhaupt jemand bemerkt hat, dass es überhaupt ein Kind gibt.

Laut offizieller Mitteilung der CDU konnten aufgrund von Entwicklungs- oder Konfigurationsfehlern der Software die Vor- und Nachnamen von etwa 3.500 Bewerbern öffentlich eingesehen werden. Das ist natürlich ärgerlich für die Betroffenen, aber hey, immerhin waren es nur Vor- und Nachnamen. Keine Kreditkartennummern, keine Sozialversicherungsnummern, nur Vor- und Nachnamen. Da kann man ja fast von Glück reden.

Um das Ganze in den Griff zu bekommen, wurde die betroffene Plattform immer noch deaktiviert. So kann zumindest kein weiterer Schaden entstehen. Die CDU plant nun, die betroffenen Personen zeitnah zu informieren. Das ist auch gut so, denn die Berliner Datenschutzbeauftragte hat das als notwendig erachtet. Und wir haben ja schließlich Vertrauen in die Partei, dass sie das Problem schnell und gründlich löst. Zumindest hoffen wir das.

Die Landesdatenschutzbeauftragte untersucht derzeit nicht nur das Datenleck, sondern auch einen Hackerangriff auf die CDU und die Maßnahmen, die die Partei ergriffen hat. Das klingt ja fast nach einem Krimi. Wer steckt wohl hinter dem Angriff? Eine rivalisierende Partei? Ein genialer Hacker? Oder vielleicht doch nur ein technischer Fehler? Wir sind gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Aber eins ist sicher: Die CDU wird dieses Datenleck nicht auf die leichte Schulter nehmen und alles daran setzen, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

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  • 11. Juni 2024