Embracer Group setzt auf künstliche Intelligenz in der Spieleentwicklung: Chancen und Risiken im Fokus
Embracer Group, der Gaming-Gigant mit den Rechten an beliebten Franchises wie Der Herr der Ringe und Tomb Raider, hat in seinem aktuellen Jahresbericht eine interessante Entwicklung angekündigt: den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Spieleentwicklung.
Nach der Aufteilung in drei eigenständige Unternehmen hat die Embracer Group eine Group AI Policy eingeführt. Laut dem Bericht basiert diese auf dem Prinzip der Befähigung. Was genau das bedeutet, erfahren wir leider nicht, denn der genaue Wortlaut der Richtlinie ist nicht im Bericht enthalten. Stattdessen gibt es einen Abschnitt im Risiko- und Minderungsüberblick, der eine Zusammenfassung der Haltung des Unternehmens zur künstlichen Intelligenz bietet.
Dem Bericht zufolge hat KI das Potenzial, die Spieleentwicklung erheblich zu verbessern. Sie kann die Effizienz der Ressourcennutzung steigern und intelligente Verhaltensweisen, Personalisierung und Optimierung in das Spielerlebnis integrieren. Klingt doch vielversprechend, oder? Die Embracer Group möchte mit der Implementierung von künstlicher Intelligenz fesselnde und immersive Spielerlebnisse schaffen, die jedem Spieler ein individuelles, dynamisches und maßgeschneidertes Erlebnis ermöglichen.
Neben den positiven Aspekten erkennt das Unternehmen jedoch auch die möglichen Risiken, die mit der Verwendung von künstlicher Intelligenz einhergehen. Insbesondere die Entwickler haben Bedenken geäußert, dass der Einsatz von KI ihre Arbeitsplätze gefährden könnte. Angesichts der jüngsten Entlassungen im Unternehmen sind diese Bedenken sicherlich verständlich. Aber Tomas Hedman, der bei Embracer für Datenschutz und KI-Governance verantwortlich ist, betont, dass das Unternehmen nicht beabsichtigt, KI als Ersatz für menschliche Arbeitskräfte einzusetzen. Vielmehr geht es darum, menschliche Entwickler zu befähigen und ihnen den Zugang zur Programmierung zu erleichtern. Das klingt doch schon viel weniger bedrohlich, oder?
Embracer ist jedoch der Überzeugung, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz notwendig ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In einer Heatmap hat das Unternehmen das Fehlen der Implementierung von KI als potenzielles erhebliches Risiko identifiziert. Verzichtet man darauf, könnte man an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen und von Konkurrenten überholt werden. Das möchte natürlich niemand.
Aber Embracer ist sich auch bewusst, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz mit bestimmten Gesetzen und Anforderungen einhergeht. Deshalb betont das Unternehmen die KI-Governance als potenzielles Risiko. Es ist wichtig, dass der Einsatz von KI sowohl allgemeinen als auch spezifischen gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Alles in allem scheint die Embracer Group gut vorbereitet zu sein, um das Potenzial von künstlicher Intelligenz in der Spieleentwicklung zu nutzen. Sie möchte nicht nur bessere Spielerlebnisse schaffen, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Entwickler verbessern. Natürlich bleiben die Risiken im Hinterkopf, aber mit einer klugen Governance und dem Einsatz von KI wird die Embracer Group hoffentlich weiterhin erfolgreich sein.
Schlagwörter: KI + Embracer Group + Tomas Hedman
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