EU-Kommission investiert Millionen in die digitale Zukunft Europas

Die EU-Kommission hat beschlossen, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, um Projekte im Bereich der Digitaltechnologie zu unterstützen. Da geht es um mehrere Hundert Millionen Euro, Leute! Die EU will damit sicherstellen, dass Europa ganz vorne mit dabei ist, wenn es um die digitale Entwicklung geht.

Ein Teil des Geldes wird für das Gemeinsame Unternehmen für Chips bereitgestellt, das im Rahmen des Chip Acts ins Leben gerufen wurde. Dieses Unternehmen plant, Forschung im Bereich Halbleiter und Innovationsinitiativen zu fördern. Dafür stehen insgesamt 325 Millionen Euro zur Verfügung. Das Joint Undertaking (JU) ist eine öffentlich-private Partnerschaft, die darauf abzielt, innovative Chiptechnologien in Europa voranzutreiben.

In der Ausschreibungsrunde soll vor allem die europäische Halbleiterindustrie gefördert werden. Dazu wird eine Pilotlinie für sogenannte photonische integrierte Schaltkreise (PICs) eingerichtet. Diese Chips nutzen Licht, um Informationen schneller zu verarbeiten und zu übertragen, und senken gleichzeitig den Energieverbrauch. Das ist natürlich super wichtig für die Zukunft von Hochleistungscomputern, schnellem Internet und Rechenzentren.

Aber das ist noch nicht alles! Das Förderinstitut plant außerdem, Gelder für Chip-Kompetenzzentren in den beteiligten EU-Ländern bereitzustellen. So sollen auch kleine und mittelständische Unternehmen von der Förderung profitieren. Darüber hinaus wird eine Online-Designplattform in der Cloud entwickelt, auf der Hochschulen und Start-ups neue Halbleiter entwerfen und entwickeln können.

Aber auch die Cybersicherheit kommt nicht zu kurz. Im Rahmen des Programms Digitales Europa werden über 210 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung der Cybersicherheit bereitgestellt. Davon sind 35 Millionen Euro speziell für den Schutz großer Industrieanlagen und kritischer Infrastrukturen vorgesehen. Außerdem soll eine ähnliche Summe in modernste Technologien und Werkzeuge im Bereich der Cybersicherheit investiert werden.

Aber hey, Bildung ist wichtig! Deshalb werden auch satte 55 Millionen Euro für Bildungsmaßnahmen bereitgestellt, um die Fähigkeiten und Kenntnisse von Mitarbeitern und Bürgern zu stärken. Und als ob das nicht genug ist, plant die EU-Kommission auch noch eine Investition von 12,8 Millionen Euro, um nationale und grenzüberschreitende Operationszentren für Cybersicherheit zu unterstützen und auszubauen.

Und wisst ihr was? Es gibt noch mehr Geld! Weitere 25 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um Aktivitäten zu unterstützen, die den Einsatz multinationaler Projekte zur Förderung einer europäischen digitalen Infrastruktur erleichtern sollen. Außerdem werden 20 Millionen Euro für die Entwicklung von digitalen Zwillingen auf lokaler Ebene bereitgestellt. Das sind digitale Simulationen, die verschiedene Gemeinden repräsentieren.

Auch die Beobachtungsstellen für digitale Medien bekommen ein Stück vom Kuchen. Sie erhalten 8 Millionen Euro, um unabhängige regionale Cluster zu unterstützen, die sich mit der Analyse und Bekämpfung von Desinformation im Internet befassen.

Aber Moment mal, im Vergleich zum Halbleiterbereich sind die bereitgestellten Mittel doch eher begrenzt. Die EU-Kommission hat bereits 2023 ein groß angelegtes Beihilfeprogramm genehmigt, um die Unabhängigkeit in der Entwicklung von Mikroelektronik und Chips zu stärken. Da haben Bund und Länder Zusagen in Höhe von etwa 4 Milliarden Euro gemacht. Aber in der Vergangenheit wurden deutlich geringere finanzielle Mittel in die Cybersicherheit investiert. Im Mai 2020 wurden zum Beispiel nur 49 Millionen Euro von der EU zur Förderung neuer Entwicklungen in diesem Bereich bereitgestellt. Das ist schon ein kleiner Unterschied, oder?

Schlagwörter: JU + Europe + PICs

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  • 4. Juli 2024