DeepMind plant komplexe Weltmodelle zur Simulation physischer Umgebungen

DeepMind, Googles Forschungsabteilung für Künstliche Intelligenz, plant die Entwicklung komplexer Weltmodelle, die physische Umgebungen digital simulieren können. Diese Modelle sollen vielfältige Anwendungen in Bereichen wie Videospielen, Robotik und KI-Training ermöglichen. Die Initiative wird von Tim Brooks, einem ehemaligen Mitarbeiter von OpenAI, geleitet. Ziel ist es, ein System zu erschaffen, das menschliche kognitive Fähigkeiten umfassend nachbildet (künstliche allgemeine Intelligenz, AGI).

Weltmodelle müssen komplexe reale Szenarien simulieren, was Herausforderungen in den Bereichen Trainingsdaten, Kuratierung und Integration mit multimodalen Sprachmodellen mit sich bringt. Großflächige Trainingsdaten sind essenziell, um die Komplexität realer Welten einzufangen, und die Modelle müssen diese intelligent verarbeiten, um glaubhafte Simulationen zu erzeugen. Realitätsnähe ist dabei zentral: Lichtverhältnisse, Physik und soziale Interaktionen sollen authentisch simuliert werden.

DeepMind konkurriert in diesem Bereich mit Unternehmen wie Nvidia (Cosmos-Plattform) und World Labs (gegründet von Fei-Fei Li). Trotz des Wettbewerbs sieht DeepMind aufgrund der Ressourcen und der Expertise von Google gute Möglichkeiten, eine starke Position einzunehmen. Das Team arbeitet parallel zu bestehenden Google-KI-Projekten wie Gemini, Veo (Video-Generator) und Genie (ehemaliges Weltmodell für spielbare 3D-Welten). Durch die Kombination dieser Technologien strebt DeepMind eine tiefgreifende Transformation der KI-Landschaft an und möchte neue Möglichkeiten in Forschung, Entwicklung und Unterhaltung eröffnen.

Schlagwörter: DeepMind + Googles + Tim Brooks

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  • 7. Januar 2025