Mozilla reagiert auf die steigende Nachfrage nach alternativen Suchoptionen und erweitert das Suchmenü im Firefox-Browser um eine neue Option: Perplexity AI. Ab Version 139 wird dieser KI-gestützte Dienst in ausgewählten Ländern experimentell eingeführt, als Alternative zu herkömmlichen Suchmaschinen. Dieser Schritt unterstreicht Mozillas Stellung gegenüber dem Marktführer Google, obwohl Google weiterhin eine wichtige Einnahmequelle für Mozilla darstellt. Perplexity AI setzt leistungsstarke Sprachmodelle wie GPT-3.5 und GPT-4 (in der kostenlosen Version) sowie spezialisierte Modelle (kostenpflichtig) ein, um einen alternativen Ansatz im Vergleich zu klassischen Suchmaschinen zu bieten. Anstatt Linklisten liefert Perplexity direkte Antworten in natürlicher Sprache, wobei die Quellen transparent dargestellt werden, was einen direkten Zugriff für weitere Recherchen ermöglicht. Dieses Konzept eignet sich besonders für gezielte Suchanfragen und kontextbezogene Informationssuche. Die Integration erfolgt über die einheitliche Suchschaltfläche von Firefox, die einen flexiblen Wechsel zwischen verschiedenen Diensten erlaubt. Nutzer wählen bei Eingabe in der Adressleiste aus einem Auswahlmenü die Option „Mit Perplexity suchen“. Nach mehrfacher Nutzung fragt Firefox, ob Perplexity dauerhaft als bevorzugte Suchmaschine installiert werden soll. Bei Bestätigung erhält der Dienst ein Schlüsselwort, das in den Einstellungen veränderbar oder umsortierbar ist. Mozilla betont, dass dies zunächst ein Pilotprojekt ist und zukünftige Integrationen von Perplexity von der Resonanz abhängen – sowohl für die permanente Aufnahme im voreingestellten Suchmaschinen-Katalog als auch für eine Erweiterung des Dienstes. Perplexitys Datenschutzrichtlinien garantieren, keine personenbezogenen Daten zu verkaufen und lediglich im Rahmen der Nutzungsbedingungen Daten zu verarbeiten. Trotz seiner Vorzüge in Bezug auf Antwortqualität unterscheidet sich Perplexity aktuell kaum von anderen Suchmaschinen hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre. Werbung ist derzeit nicht integriert, könnte aber zukünftig eingeführt werden. Interessierte Nutzer können Perplexity jederzeit manuell zu Firefox hinzufügen oder direkt über perplexity.ai testen.
Zusammengefasst:
Mozilla integriert den KI-gestützten Suchdienst Perplexity AI in Firefox, beginnend mit Version 139 in ausgewählten Ländern. Perplexity bietet direkte Antworten in natürlicher Sprache und eine transparente Quellenauflistung anstelle von Linklisten, was es für gezielte Suchanfragen und kontextbezogene Informationen besonders geeignet macht. Die Integration erfolgt über die bestehende Suchschaltfläche, Nutzer können Perplexity nach mehrfacher Nutzung als bevorzugte Suchmaschine festlegen. Es handelt sich zunächst um ein Pilotprojekt, dessen zukünftige Ausgestaltung vom Feedback abhängt. Datenschutz und das Fehlen von Werbung sind derzeit Standpunkte, die Perplexity von herkömmlichen Suchmaschinen unterscheiden.
Schlagwörter: Perplexity AI + Mozilla + Firefox
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