AWS hat auf seiner Sicherheitskonferenz re:Inforce 2025 wichtige Aktualisierungen für drei seiner zentralen Sicherheitsdienste bekannt gegeben: Security Hub, Shield und GuardDuty XTD. Ziel dieser Innovationen ist es, die traditionelle Vorgehensweise der isolierten Einzelmeldungen zu überwinden und durch intelligente, KI-gestützte Analysen eine effizientere und schnellere Reaktion auf kritische Bedrohungen zu ermöglichen. Um Sicherheitsteams vor dem Überwältigungsgefühl durch Alarmüberschüsse zu bewahren, setzt AWS in den aktualisierten Diensten verstärkt auf die Korrelation von Sicherheitsmeldungen aus verschiedenen Quellen. Dabei erfasst das System automatisch besonders relevante und kritische Bedrohungen, wodurch Security-Teams schneller und gezielter reagieren können. Die neue Funktionsweise vereinfacht komplexe Prozesse und reduziert damit den manuellen Aufwand sowie den Bedarf an spezialisiertem Fachwissen.
Der AWS Security Hub, ein zentraler Dreh- und Angelpunkt für Sicherheitsinformationen aus verschiedenen AWS-Diensten und externen Quellen, erhält durch diese Erweiterung eine deutlich stärkere analytische Kraft. Er korreliert nun nicht nur Daten, sondern filtert und priorisiert sie mithilfe von KI, wodurch kritische Sicherheitsrisiken hervorgehoben werden. Die neu verfügbare Public Preview ermöglicht es Sicherheitsteams bereits ab dem 17. Juni 2025, diese leistungsstärkeren Analyse-Möglichkeiten im praktischen Einsatz zu testen.
Ähnliches gilt für den Dienst Shield, der die Infrastruktur vor DDoS-Angriffen schützt. Durch KI-gestützte Analysen kann er nun Angriffsvektoren besser erkennen und gezielter abwehren. Die Integration von KI in Shield sorgt für eine dynamische Anpassung an wechselnde Bedrohungslandschaften und ermöglicht so eine effektivere Verteidigung gegen komplexe Angriffe. Auch hier steht die Public Preview seit dem 17. Juni 2025 zur Verfügung, um Sicherheitsteams frühzeitig die Vorteile dieser neuen Funktionen erleben zu lassen.
GuardDuty XTD, der bewährte Dienst für die Erkennung von Bedrohungen in Kubernetes-Umgebungen (EKS), hat ebenfalls eine Erweiterung erfahren. Die nun allgemein verfügbare EKS-Erweiterung ermöglicht es GuardDuty XTD, die Sicherheit auch in komplexeren Kubernetes-Architekturen umfassend zu überwachen und potenzielle Gefahren zuverlässig zu identifizieren. Diese Erweiterung stärkt somit die Sicherheitsposition von Unternehmen, die hybride oder cloudbasierte Kubernetes-Lösungen einsetzen.
Zusammenfassend markieren diese Aktualisierungen einen Schritt in Richtung einer intelligenten und automatisierten Sicherheitsarchitektur bei AWS. Durch die KI-gestützte Korrelation und Priorisierung von Sicherheitsmeldungen wird das Potenzial deutlich erhöht, Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und gezielt zu bekämpfen, wodurch Unternehmen ihre Sicherheitsinfrastruktur effektiver gestalten können.
Schlagwörter: AWS + Shield + GuardDuty XTD
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