Google Earth feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem Update, das die historische Perspektive der Plattform deutlich erweitert. In Zukunft wird es Nutzern möglich sein, nicht nur Satellitenbilder im Zeitstrahl zu betrachten, sondern auch Street View-Aufnahmen aus verschiedenen Jahren zu durchblättern, ähnlich wie bei Google Maps. Diese Innovation ermöglicht es, Veränderungen an Orten im Laufe der Zeit zu verfolgen und den dynamischen Wandel unserer Welt visuell zu erleben. Diese Funktion baut auf dem im letzten Jahr eingeführten Feature auf, das historische Satelliten- und Luftbilder – zuvor exklusiv in Earth Pro verfügbar – in die Standard-App integriert hat. Die Weiterentwicklung des Tools geht jedoch noch einen Schritt weiter und soll zukünftig Einblicke in detaillierte Daten wie die Baumkronenbedeckung liefern. Um diesen Aspekt zu vertiefen, plant Google die Implementierung von KI-gestützten Einblicken für professionelle Nutzer. Diese Technologie wird es ermöglichen, die Beschattung verschiedener Gebiete präzise zu analysieren und potenzielle Vorteile kühlender Maßnahmen zu identifizieren. Durch die Auswertung der Baumkronenbedeckung können Anwender erkennen, welche Regionen stärker beschattet sind und wo somit die effektive Anwendung von grünen Flächen zur Temperaturregelung sinnvoll wäre. Darüber hinaus wird Google Earth professionelle Nutzer mit Daten über die Oberflächentemperaturen verschiedener Landstriche versorgen. Diese Informationen dienen dazu, Hotspots in urbanen Gebieten zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Hitzebewältigung zu entwickeln. Diese neuen Funktionen sollen in den kommenden Wochen verfügbar sein und eine noch tiefere Analyse und Nutzung von Google Earth für wissenschaftliche und planerische Zwecke ermöglichen.
Schlagwörter: Google Earth + Street + Google Maps
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