Die Integration der Messaging-Plattformen Beeper und Texts unter dem Dach von Automattic ist weitestgehend abgeschlossen und eröffnet den Nutzern eine neue Flexibilität in ihrer Kommunikation. Beeper, bekannt für seine Vision eines Universal-Messengers, ermöglicht nun die direkte Kommunikation über zehn verschiedene Chat-Netzwerke – WhatsApp, Telegram, Signal, Facebook Messenger und weitere – ohne dass dabei eine cloudbasierte Vermittlungsstufe notwendig ist. Dieser Fortschritt bedeutet, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in sensiblen Diensten wie WhatsApp und Signal erhalten bleibt, ein wichtiger Aspekt für Datenschutzbewusste. Allerdings wird iMessage weiterhin nicht unterstützt, was auf Apples Zurückhaltung gegenüber Beeper zurückzuführen sein dürfte, nachdem das Unternehmen per Reverse Engineering versucht hatte, eine Verbindung zu Android-Geräten herzustellen. Automattic nahm Beeper schließlich unter seine Fittiche und kündigte die Fusion mit Texts an, einer weiteren Multi-Messenger-App im Portfolio.
Nutzer profitieren nun von der Wahlfreiheit: Sie können entweder weiterhin über Beepers Cloud auf die verbundenen Dienste zugreifen oder direkt auf ihren Geräten miteinander kommunizieren. Diese direkte Verbindung erfordert einmalig etwas mehr Aufwand, gewährleistet jedoch den fortbestehenden Schutz durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das langfristige Ziel ist die vollständige Abschaffung der Cloud-Option. Beeper geht davon aus, dass die beteiligten Messengerdienste keine Bedenken gegen diese direkte Verknüpfung haben, da bereits gute Kontakte mit einigen bestehen und andere ebenfalls offen für dieses Modell sind. Die App selbst ist kostenfrei nutzbar mit fünf verbundenen Diensten, wobei weitere über eine monatliche Gebühr hinzugefügt werden können.
Dieser Schritt markiert einen wichtigen Fortschritt in der Evolution von Messaging-Anwendungen hin zu einer flexibleren und integrierteren Kommunikation, die den Nutzern mehr Kontrolle und Datenschutz bietet.
Schlagwörter: Beeper + Texts + Automattic
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