Google plant, seine Datenfreigabelösung Quick Share auf iPhones und Macs auszuweiten. Hinweise darauf wurden in einer aktuellen Version der Google Play Services App entdeckt. Der Entwickler Assembledebug für Android Authority fand innerhalb der Assets der Beta-Version 25.34.31 Zeichenfolgen, die den Datenaustausch mit iPhones explizit bestätigen. Zusätzliche Funde deuten auf eine Anmeldung über ein Google-Konto zur Freigabe von Dateien mit Quick Share hin und verweisen auf eine Ende-zu-Ende-verschlüsselte Datenfreigabe für iPhones. Dies ist nicht das erste Mal, dass solche Hinweise aufgetaucht sind – bereits Ende 2022 meldete Android Authority entsprechende Spekulationen. Im Gegensatz zu Apples proprietärem AirDrop, das nahtlos Dateien und Inhalte zwischen Apple-Geräten austauscht, würde Quick Share voraussichtlich eine eigene App für iPhones und Macs erfordern. Der genaue Zeitpunkt und die Art der Implementierung durch Google bleiben jedoch noch offen. Für Android-Nutzer mit Macs wäre ein solches Tool wertvoll, um ihre Smartphones besser mit ihrem Apple-Notebook zu integrieren. Derzeit haben Hersteller wie Oppo bereits Lösungen etabliert, um Daten zwischen ihren Geräten (Oppo- und OnePlus-Smartphones) und Macs auszutauschen, beispielsweise durch die O Plus App. Für Mac-Nutzer mit Android-Smartphones bieten sich Open-Source-Alternativen wie NearDrop oder Localsend an. Beide unterstützen den Datentransfer zwischen Android und Mac in beiden Richtungen und sind zudem für iOS, Windows und Linux verfügbar. Die Erweiterung von Quick Share auf das Apple-Ökosystem hat das Potenzial, die Datenübertragung zwischen Android und iOS zu vereinfachen und alternative Lösungen wie NearDrop oder Localsend zukünftig weniger relevant zu machen.
Schlagwörter: iPhones + Macs + Android
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