Heinlein Unternehmensgruppe: Neue Doppelspitze setzt auf Open Source und digitale Resilienz

Die Heinlein Unternehmensgruppe steht vor einem Wandel: Ab dem 15. September wird sie gemeinsam von Peer Heinlein, dem Gründer und bisherigen Alleingesellschafter, und Jutta Horstmann geführt. Horstmann bringt wertvolle Erfahrungen mit, hat sie doch zuvor als Geschäftsführerin von ZenDiS tätig gewesen und dort maßgeblich an der Entwicklung einer Open-Source-Lösung für Büro und Kollaboration namens OpenDesk mitgewirkt. Diese Expertise in der Welt des offenen Quellcodes wird nun in die Heinlein Group einfließen, wo sie Projekte wie die Videokonferenzlösung OpenTalk und die Filesharing-Plattform OpenCloud prägen soll.

Die neue Doppelspitze zeichnet sich durch eine klare Vision aus: Sie strebt an, die digitale Resilienz nachhaltig zu stärken, wobei Open Source, Datensouveränität und transparente Strukturen zentrale Elemente ihrer Strategie sind. Ein zentrales Anliegen von Jutta Horstmann ist es zudem, einen unabhängigen Technologie-Stack für Deutschland und Europa zu entwickeln – ein ambitioniertes Ziel, das auf ihrer Erfahrung bei ZenDiS aufbauen soll. Dieser Fokus auf offene Lösungen und Unabhängigkeit knüpft an die bereits existierenden Projekte der Heinlein Group an, erweitert deren Anwendungsbereich jedoch zugleich in neue Richtungen. Durch den gezielten Einsatz von Open Source und den Fokus auf Datensouveränität möchte die neue Führungsstruktur die digitale Souveränität von Unternehmen und Organisationen in Deutschland und Europa stärken und gleichzeitig eine Alternative zu dominanten globalen Anbietern schaffen. Die konkrete Ausgestaltung dieser Vision und wie sich dies auf die bereits bestehenden Projekte der Heinlein Group niederschlägt, bleibt allerdings noch etwas unklar.

Die kommenden Monate werden zeigen, welche konkreten Schritte und Innovationen aus dieser neuen Führungsstruktur und dem fokussierten Ansatz entstehen.

Schlagwörter: Jutta Horstmann + Heinlein Group + ZenDiS

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