NAND-Flash-Preise auf der Überholspur: KI-Durchbruch treibt die Nachfrage und die Kosten in die Höhe

Marktbeobachter prognostizieren eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bei den NAND-Flash-Preisen. Diese sind im abgelaufenen dritten Quartal bereits um 3 bis 8 Prozent gestiegen, laut Trendforce, einem spezialisierten Marktbeobachter für Speichertechnologie. Für das vierte Quartal erwarten Experten weitere steigende Preise, mit einer Prognose von 5 bis 10 Prozent mehr. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die sprunghafte Nachfrage in der Welt der KI-Anwendungen getrieben. Hyperscaler wie Google, Meta, Microsoft, Oracle und xAI investieren massiv in riesige Rechenzentren im Wert von Hunderten von Milliarden US-Dollar, um ihre KI-Prozesse zu unterstützen. Da herkömmliche Festplatten (HDDs) für die Datenlagerung zunehmend knapp werden, setzen diese Unternehmen verstärkt auf hochkapazitive SSDs mit NAND-Flash-Speicher als zentrales Element. Dieser Trend wird zusätzlich durch die steigenden Auslieferungen von Servern mit Nvidias Blackwell-Beschleunigern angeheizt, die ebenfalls einen hohen Bedarf an NAND-Flash-Speichern erzeugen. Diese Kombination aus erhöhter KI-Infrastruktur und dem Wandel hin zu SSDs verstärkt die Nachfrage nach NAND-Flash-Bausteinen und treibt somit die Preise in die Höhe. Die Auswirkungen dieser Preissteigerungen sind auch auf den Endkundenmarkt spürbar, insbesondere im Bereich der SSDs. Obwohl die Anpassung zunächst moderat ausfallen wird, besteht das Risiko von Preisanstiegen für SSDs bis zum Jahresende und darüber hinaus, da diese direkt vom NAND-Flash-Markt abhängig sind. Die Dynamik des Marktes ist somit geprägt von starken Investitionen in KI, einem technologischen Wandel hin zu SSDs und der daraus resultierenden Knappheit an NAND-Flash-Speicherbausteinen, was zu einer Preissteigerung führt, die Auswirkungen auf den Konsumentenmarkt hat.

Schlagwörter: Trendforce + Google + Meta

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  • 26. September 2025