Apple ruft seine Nutzer dringend zur Installation eines Sicherheitsupdates auf, um sich vor potenziell schwerwiegenden Abstürzen und Beschädigungen des Arbeitsspeichers zu schützen. Das deutsche BürgerCERT des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik warnt eindringlich, da die Schwachstelle sowohl iPhones als auch iPads sowie verschiedene Apple-Computer betrifft. Die betroffenen Betriebssysteme umfassen iOS vor Version 18.7.1 und 26.0.1, iPadOS vor den gleichen Versionen, macOS Sequoia vor 15.7.1, macOS Sonoma vor 14.8.1 und macOS Tahoe vor 15.7.1.
Die Sicherheitslücke liegt im sogenannten Font Parser, dem Modul, das für die korrekte Darstellung von Schriftarten zuständig ist. Manipulierte Schriftarten können diesen Parser dazu veranlassen, in Speicherbereiche zu schreiben, auf die er eigentlich keinen Zugriff haben sollte. Angreifer könnten diese Schwachstelle ausnutzen, um Geräte zum Absturz zu bringen oder den Arbeitsspeicher irreparabel zu beschädigen.
Durch die Zerstörung des Arbeitsspeichers könnten weitere Angriffe ermöglicht werden, deren genaue Möglichkeiten aktuell noch nicht vollständig geklärt sind. Eine erfolgreiche Ausnutzung der Schwachstelle ist denkbar einfach: Ein Öffnen einer bösartigen Anwendung oder eines Dokuments mit eingebetteten manipulierten Schriftarten reicht aus, da Schriftarten häufig in Webseiten, Dokumenten oder Anwendungen integriert oder nachgeladen werden. Das BürgerCERT betont die Dringlichkeit des Updates und weist auf den internationalen Standard CVE-2025-43400 hin, der diese Sicherheitslücke eindeutig identifiziert.
Es ist von großer Bedeutung, dass Apple-Nutzer dieses Update zeitnah installieren, um sich vor potenziellen Denial-of-Service-Angriffen in Form wiederholter Abstürze und weiteren, durch die Beschädigung des Arbeitsspeichers möglichen Angriffen zu schützen.
Schlagwörter: Apple + iPhones + iPads
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