Google Drive führt KI-gestützte Ransomware-Erkennung ein, um Datenverluste zu verhindern

Der Technologiejournalist Jay Peters berichtet über eine wichtige neue Sicherheitsfunktion in Google Drive für Desktop: die Ransomware-Erkennung. Diese Innovation nutzt ein fortschrittliches KI-Modell, das auf Millionen echter Ransomware-Proben trainiert wurde, um verdächtige Aktivitäten zu erkennen. Das System analysiert kontinuierlich Dateiänderungen und integriert aktuelle Bedrohungsinformationen von VirusTotal, um sich an neue Bedrohungen anzupassen. Sobald Google Drive ungewöhnliche Muster feststellt, die auf einen potenziellen Ransomware-Angriff hindeuten, wie beispielsweise Massenverschlüsselung oder Beschädigung von Dateien, greift die automatische Sicherheitsmaßnahme ein. Die Synchronisierung der betroffenen Dateien wird gestoppt, um weitreichende Datenverluste zu verhindern und Unternehmensabläufe nicht zu beeinträchtigen. Benutzer werden über diese Situation benachrichtigt und erhalten die Möglichkeit, ihre Dateien auf eine frühere Version wiederherzustellen. Dieses neue Feature wird ab sofort in einer offenen Beta eingeführt und soll bis Ende des Jahres für alle Nutzer verfügbar sein. Die Entscheidung für ein KI-basiertes System unterstreicht Googles Engagement für proaktive Sicherheitsmaßnahmen im Kampf gegen immer komplexere Cyberbedrohungen. Angesichts steigender Ransomware-Angriffe weltweit, wie vom Büro des Direktors der nationalen Nachrichtendienste berichtet, die im Jahr 2024 einen Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichneten, stellt diese Innovation eine wichtige Stütze für den Daten- und Systemschutz dar.

Schlagwörter: Google Drive + Jay Peters + VirusTotal

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  • 30. September 2025