Salesforce verfolgt eine ambitionierte Strategie, um Slack als zentrale KI-Plattform zu etablieren und die Produktivität in Unternehmen zu verbessern. Mit der Erweiterung von Slack um KI-Schnittstellen soll das Tool umfassender nutzbar gemacht werden. Zwei neue Schnittstellen für die Entwicklerplattform von Slack stehen im Mittelpunkt: die Real-Time Search API (RTS API) und ein Model Context Protocol (MCP)-Server. Diese sollen es Entwicklern ermöglichen, KI-Agenten direkt auf den Daten innerhalb von Slack-Kanälen aufzubauen. Bisher ungenutzte unstrukturierte Inhalte in Slack-Kanälen, wie Diskussionen, Entscheidungsfindungen und Kundenfeedback, werden durch die neuen Schnittstellen für Large Language Models (LLMs) zugänglich gemacht, um präzisere Antworten zu generieren.
Ziel ist es, Software-Fragmentierung zu überwinden und Slack als zentrale Anlaufstelle zu etablieren, in der Mitarbeiter mithilfe von KI-Agenten Aufgaben erledigen können, ohne andere Anwendungen wechseln zu müssen. Durch die RTS API erhalten KI-Anwendungen sicheren Zugriff auf aktuelle Nachrichten, Dateien und Kanalverläufe, während der MCP-Server den Kontext für präzise Antworten liefert. Zusätzlich werden Slack Work Objects eingeführt, um externe Daten in den Chat zu integrieren, sowie Agentic Developer Tools zur vereinfachten Entwicklung von Anwendungen und KI-Agenten.
Die neuen Werkzeuge sollen Entwicklern helfen, Slack-Anwendungen zu gestalten. Die RTS API und der MCP-Server sind aktuell in der Beta-Phase und sollen im Frühjahr 2026 für Endkunden verfügbar sein, während Slack Work Objects Ende Oktober allen Entwicklern zugänglich gemacht werden. Salesforce will damit Slack als KI-Plattform für Unternehmen etablieren und die Effizienz in Arbeitsumgebungen weiter vorantreiben.
Schlagwörter: RTS API + Slack + Slack Work Objects
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