Cyberangriff auf Asahi Group: Japan droht Bierknappheit durch Ransomware-Attacke

Ein Cyberangriff auf die Asahi Group, den japanischen Getränkehersteller von Asahi Super Dry, hat das Land vor einer potenziellen Bierknappheit bewahrt. Der Angriff, mutmaßlich eine Ransomware-Operation, zwang das Unternehmen dazu, seine Systeme herunterzufahren, wodurch Bestellungen, Versand und Callcenterbetreuung lahmgelegt wurden. Die Auswirkungen beschränken sich auf Japan, und die Asahi Group bemühte sich zunächst um eine manuelle Bearbeitung von Aufträgen, um zumindest teilweise den Betrieb aufrechtzuerhalten. Größere Lieferungen und systembasierte Prozesse blieben jedoch beeinträchtigt.

Obwohl die Unternehmenssprecher bestätigten, dass der Angriff Ransomware-Charakter hatte, blieb das genaue Vorgehen und das Ausmaß des Datenlecks geheim, um weiteren Schaden zu minimieren, wie im offiziellen Statement erwähnt. Eine präzise Wiederherstellungszeit für die Systeme bleibt unklar.

Die Asahi Group betont in ihrem Statement die umgehend eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung des Vorfalls und führt parallel eine Untersuchung durch, um den Umfang des potenziellen unbefugten Datentransfers zu klären. Die Financial Times berichtet unterdessen von Schätzungen japanischer Einzelhändler, wonach die nationalen Bestände an Asahi Super Dry – dem beliebtesten Bier Japans – bereits am Wochenende erschöpft sein könnten, falls die Lieferketten nicht baldmöglichst wiederhergestellt werden.

Dieser Vorfall verdeutlicht die empfindliche Abhängigkeit der globalen Wirtschaft von IT-Infrastrukturen und zeigt gleichzeitig die potenziellen Auswirkungen von Cyberangriffen auf scheinbar unbetroffene Sektoren wie den Getränkebereich.

Schlagwörter: Asahi Super Dry + Asahi + Japan

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  • 3. Oktober 2025