IBM Data Replication VSAM für z/OS Remote Source, ein stiller Held im Datenabgleich, steht plötzlich im Rampenlicht, und nicht unbedingt wegen seiner Leistungsstärke. Es scheint, lokale Angreifer könnten unter bestimmten Umständen den Weg für Schadcode freimachen, indem sie Speicherfehler ausnutzen, die in älteren Versionen des Tools vorhanden sind. Die Entwickler selbst beschreiben das Szenario wie folgt: Ein cleverer Angreifer könnte durch gezielte Auslösung von Speicherfehlern Zugriff auf Systeme erlangen und damit schädlichen Code einführen – ein gefährliches Spiel mit potenziell schwerwiegenden Konsequenzen.
Die gute Nachricht? IBM hat den Fall umgehend ernst genommen und in der aktuellen Ausgabe (v11.4.0.22 für VSAM Remote Source x86 Container auf Fix Central sowie VSAM_Remote_Source_114_Linux_x86.tar) die Schwachstelle geschlossen, benannt als CVE-2025-36156 (zudem hoch eingestuft). Sollte man also schon jetzt panisch sein? Nicht unbedingt. Zum jetzigen Zeitpunkt haben sich keine Attacken gemeldet, was bedeutet, dass das Sicherheitsupdate bisher erfolgreich gewirkt hat. Allerdings bleibt die Frage: Wie erkennen Administratoren bereits attackierte Systeme? Eine klare Anweisung dazu fehlt noch, was ein wenig an Rätselraten erinnert.
Dieses Ereignis reiht sich ein in eine Reihe von jüngsten Sicherheitsupdates bei IBM-Produkten. Erst kürzlich wurden Lücken in Security Verify Access und AIX/VIOS geschlossen – ein Zeichen dafür, dass Sicherheit im IT-Ökosystem ein kontinuierlicher Prozess ist, der ständiger Aufmerksamkeit und Updates bedarf. Anstatt also den Kopf zu senken, sollten wir diesen Vorfall als Aufruf zur Wachsamkeit betrachten und die Sicherheitsupdates zeitnah installieren, um unser digitales Arsenal bestmöglich gegen potenzielle Bedrohungen zu schützen.
Schlagwörter: IBM + VSAM + Fix
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