HPE und ORNL planen Bau von Exascale-Supercomputern Lux und Discovery mit AMD-Technologie

HPE und das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) vereinbarten den Bau zweier neuer Exascale-Supercomputer, Lux und Discovery. Diese Systeme basieren auf AMD-Hardware und sollen in unterschiedlichen Bereichen Anwendung finden. Lux, der Fokus dieses Supercomputers, liegt auf KI-Anwendungen und soll sich durch seine Flexibilität auszeichnen. Er basiert auf AMDs aktuellen Instinct MI355X-Beschleunigern, kombiniert mit Epyc-Prozessoren der Zen-5-Generation sowie Pensando-Netzwerkhardware. Alle Komponenten werden in HPE ProLiant Compute XD685 Racks untergebracht, die eine Wasserkühlung gewährleisten, um der hohen Leistungsdichte gerecht zu werden.

Discovery hingegen positioniert sich als Next-Gen-Supercomputer, der High Performance Computing (HPC) und KI nahtlos vereint und als Erweiterung von Frontier fungieren soll. Dieses System setzt auf die kommenden Instinct MI430X-Beschleuniger aus der Instinct MI400-Serie und Epyc-Prozessoren mit Zen-6-Kernen, als Venice. Die Implementierung beider Systeme erfolgt in Cray Supercomputing GX5000 Racks, ebenfalls mit Wasserkühlung, um die extreme Leistungsdichte zu bewältigen.

Während Details zu den MI430X-Beschleunigern noch nicht vollständig öffentlich sind, gab AMD bereits erste Einblicke und stellte auf dem OCP Global Summit 2025 sein neues Helios Rack vor, welches jedoch im Discovery-Projekt nicht zum Einsatz kommt. Die Wahl von HPE-Racks für Discovery signalisiert eine enge Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen. Neben dem ORNL zeigen sich auch KI-Unternehmen wie OpenAI an den Instinct MI400-Beschleunigern interessiert und haben bereits große Rechenkapazitäten mit diesem Typ gesichert.

Schlagwörter: ORNL + Lux + HPE

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  • 27. Oktober 2025