Sicherheitslücken in IBM Tivoli Monitoring und Nagios XI: IT-Experten reagieren auf potenzielle Bedrohungen

Die weit verbreiteten Monitoring-Systeme IBM Tivoli Monitoring und Nagios XI sind durch mehrere Sicherheitslücken gefährdet, die eine potenzielle vollständige Kompromittierung von Systemen ermöglichen könnten. Obwohl bislang noch keine Angriffe auf diese Schwachstellen gemeldet wurden, ergreifen IT-Experten aufgrund der Schwere der Bedrohungen vorsichtige Maßnahmen zur Behebung. Bei Nagios XI steht ein Patch zur Verfügung, der die Sicherheitslücken in Version 2026R1 abdeckt, welche seit Ende September verfügbar ist. Die nun veröffentlichten Details in der National Vulnerability Database beleuchten drei kritisch eingestufte Schwachstellen (CVE-2025-34286, CVE-2025-34284, CVE-2025-34134), die es ermöglichen könnten, durch bereits authentifizierte Angreifer Schadcode auszuführen und etwa höhere Nutzerrechte zu erlangen. Für IBM Tivoli Monitoring hingegen müssen Administratoren manuell tätig werden, um das Sicherheitsproblem zu lösen. Die Schwachstellen CVE-2025-3356 und CVE-2025-3355, beide mit hohem Gefährdungspotenzial eingestuft, befinden sich in der KT1-Komponente der ITM/ITCAM-Agenten. Da kein Patch existiert, müssen Administratoren ihre Systeme so konfigurieren, dass ausschließlich TLS-Verbindungen in diesem Kontext genutzt werden. Detaillierte Anweisungen zur Umsetzung dieser Anpassung sind in einem Supportbeitrag von IBM verfügbar. Die Schwere der Sicherheitslücken und das Potenzial für umfassende Systemkompromittierung unterstreichen die Dringlichkeit, diese zeitnah zu beheben, um potenzielle Angriffe abzuwehren und die IT-Infrastruktur zuverlässig zu schützen.

Schlagwörter: IBM Tivoli Monitoring + Nagios XI + CVE-2025-34134

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  • 3. November 2025