Nach wochenlangen Verzögerungen hat Google endlich den Quellcode für Android 16 QPR1 im Android Open Source Project (AOSP) veröffentlicht und damit Entwicklern sowie Erstellern von benutzerdefinierten ROMs die Tür zu neuen Funktionen wie Material 3 Expressive und dem Desktop-Modus geöffnet. Die Freigabe des Quellcodes unter dem Namen „android16-qpr1-release“ über mehrere Repositories markiert das Ende einer seit mehreren Wochen andauernden Wartezeit und stellt die Transparenz, die charakteristisch für Open-Source-Projekte ist, wieder her. Entwickler erhalten nun Werkzeuge, um die neueste Android-Version von Google tiefgehend zu erkunden und darauf aufzubauen. Diese Veröffentlichung unterstreicht Googles Engagement für die offene Zusammenarbeit im Open-Source-Bereich und gewährt der globalen Entwicklergemeinschaft ungestörten Zugang zum Studium, zur Modifikation und zur Verbesserung von Android 16 QPR1. Projekte wie LineageOS können nun ihre Arbeit auf dieser neuen Codebasis neu ausrichten, wichtige QPR1-Funktionen integrieren und so die Innovationskraft der Community innerhalb des Android-Ökosystems weiter vorantreiben. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf zwei bemerkenswerten Neuerungen: Material 3 Expressive und dem Desktop-Modus. Material 3 Expressive ist ein Designrahmen, der erweiterte visuelle Anpassungsoptionen bietet und Nutzern mehr Flexibilität in der Gestaltung ihres Android-Erlebnisses ermöglicht. Der Desktop-Modus hingegen verbessert das Multitasking und ermöglicht es Android-Geräten, ein PC-ähnliches Erlebnis zu bieten, was neue Anwendungs- und Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Google hatte ursprünglich das Android 16 QPR1-Update Anfang September 2025 für Pixel-Geräte ausgerollt, jedoch den Quellcode nicht zeitgleich veröffentlicht – eine ungewöhnliche Vorgehensweise, die zu Spekulationen führte. Die Verzögerung wurde möglicherweise genutzt, um Details über neue Funktionen des anschließenden Pixel Drops oder das Android-PC-Projekt, das auf dem Snapdragon Summit angedeutet wurde, geheimzuhalten. Entwickler können nun dank der kürzlich erfolgten Freigabe direkt in den neuen Code eintauchen und alle Veränderungen seit der ursprünglichen Einführung von Android 16 detailliert analysieren.
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