Änderung auf Apples Website sorgt für Verwirrung über M1- und M2-Kompatibilität

Ein Blick auf Apples offizielle US-englische Website zu Apple Intelligence brachte am Mittwoch eine unvorhersehbare Veränderung, die zunächst für Aufregung sorgte. Kurzzeitig war bei allen Macs angegeben, dass mindestens ein M2-Chip erforderlich sei, um das KI-System nutzen zu können, während zuvor stets die Kompatibilität mit Maschinen ab M1-Prozessoren betont worden war. Diese Änderung blieb zunächst ohne offizielle Begründung oder Stellungnahme von Apple und stieß insbesondere auf Verwunderung, da keine neuen macOS-Versionen verfügbar waren, die diese Anpassung softwareseitig hätten bekräftigen können. Die betreffenden Informationen tauchten ausschließlich in einer Installationsanleitung für Apple Intelligence auf, die am 10. November aktualisiert worden war. Diese Anleitung enthielt weiterhin die bisherige Information über die M1-Kompatibilität.

Es stellte sich heraus, dass der Vorfall wohl nur ein Fehler war. Über Nacht wurde die Liste korrigiert, sodass sie wieder korrekt die M1-Kompatibilität für alle Macs mit Ausnahme des Mac Studio (hier benötigte man mindestens den M1 Max) und des Mac Pro (ab M2 Ultra) wiedergibt. Diese schnelle Korrektur verdeutlichte zugleich die Sensibilität der Kunden gegenüber potenziellen Änderungen in Apples Produktpolitik, insbesondere im dynamischen Bereich der KI-Integration.

Im Kontext von Apple Intelligence zeigt sich ein unterschiedliches Maß an Kompatibilität je nach Gerät. Während Macs ab dem M1-Chip unterstützt werden, ist für iPhones nur das iPhone 15 Pro oder 15 Pro Max (2023) kompatibel. Bei iPads sind ebenfalls nur Modelle der Air- und Pro-Linien ab M1 kompatibel, mit Ausnahme des iPad mini, das den neueren A17 Pro Chip integriert hat. Trotz dieser Differenzierung in der Hardware-Kompatibilität und der Tatsache, dass Apple Intelligence gegenüber Konkurrenzsystemen wie Anthropic Claude, OpenAI, ChatGPT oder Google Gemini noch nicht als vollwertig betrachtet wird – Apples KI-Modelle sollen laut Medienberichten bald durch ein geheimes Gemini-Herz aus Googles Technologie verstärkt werden, um Siri wettbewerbsfähig zu halten – sind die in das Betriebssystem eingebauten KI-Funktionen im Alltag äußerst praktisch. Funktionen wie Textbearbeitung, schnelle Bildgenerierung und die KI-Genmojis gewinnen an Bedeutung und zeigen Apples Engagement in der Integration von Künstlicher Intelligenz in den täglichen Gebrauch.

Schlagwörter: Apple + Apples + Pro

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  • 13. November 2025