Ein internationales Forscherteam hat in den Prozessoren von Apple (M- und A-Prozessoren) mindestens zwei Sicherheitslücken entdeckt. Diese Schwachstellen wurden im Zusammenhang mit Funktionen wie dem Load Value Predictor (LVP) und dem Load Address Predictor (LAP) identifiziert. Das LVP soll schnellere Datenzugriffe ermöglichen; jedoch kann eine fehlerhafte Vorhersage Angreifern den Zugriff auf sensible Daten wie Kreditkartennummern oder Suchverhalten erlauben. Ähnlich birgt der LAP, der die nächste benötigte Speicheradresse vorhersagt, Sicherheitsrisiken, da ungenaue Vorhersagen zur Ausspionierung von E-Mail-Inhalten oder Browseraktivitäten führen können. Die Forscher haben Apple im Rahmen eines Responsible Disclosure über die Schwachstellen informiert, um eine zeitnahe Abhilfe durch Sicherheitsupdates zu ermöglichen. Die Veröffentlichung der Erkenntnisse erfolgte am 28. Januar 2025. Wie schnell Apple reagiert und welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden, bleibt abzuwarten.
Schlagwörter: Apple + LAP + LVP
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