DeepSeek: KI-Hype zieht Cyberkriminelle an – Betrug und gefälschte Krypto-Token!

Der KI-Hype um DeepSeek zieht Kriminelle an: gefälschte Kryptowährungen und gefährliche Webseiten

Der rasante Aufstieg der chinesischen KI-Spezialisten von DeepSeek hat nicht nur Begeisterung, sondern auch kriminelles Interesse geweckt. Die Aufregung um die leistungsstarken KI-Modelle wird zunehmend von Betrug und Cyberkriminalität überschattet. IT-Sicherheitsforscher des Unternehmens Wiz haben kürzlich schwerwiegende Sicherheitslücken bei DeepSeek aufgedeckt, die Kriminelle zur Ausbeutung einladen.

Innerhalb kürzester Zeit entdeckten die Forscher eine öffentlich zugängliche ClickHouse-Datenbank mit direktem Bezug zu DeepSeek. Diese Datenbank enthielt sensible Informationen wie Chatverläufe, Entwicklerdaten und möglicherweise auch vertrauliche Geschäftsgeheimnisse. Die fehlenden Sicherheitsmaßnahmen öffneten Tür und Tor für Cyberkriminelle, die diese Daten für Angriffe oder Erpressung nutzen könnten. Wiz warnt eindringlich vor der Bedrohung durch unbefugten Zugriff auf sensible Daten und betont die Notwendigkeit einer robusten Sicherheitsarchitektur bei fortschrittlichen Technologien wie KI.

Noch beunruhigender ist jedoch die Entstehung gefälschter Kryptowährungen unter dem Namen DeepSeek. Betrüger nutzen den Hype, um illegale Token zu kreieren und Anleger mit falschen Versprechungen von Renditen zu locken. Innerhalb kurzer Zeit erreichten diese Tokens Marktkapitalisierungen in Millionenhöhe, bevor sie abrupt auf null stürzten, was zu erheblichen Verlusten für die Anleger führte. DeepSeek selbst distanzierte sich klar und deutlich von diesen Aktivitäten auf seinem offiziellen Twitter-Account (@deepseek_ai) und warnte die Öffentlichkeit vor Betrugsversuchen.

Die Gefahr beschränkt sich jedoch nicht allein auf Kryptowährungen. Kriminelle registrierten auch diverse Domainnamen, die DeepSeek beinhalten, aber nichts mit dem offiziellen Unternehmen zu tun haben. Auf diesen Seiten, die oft als Klone der offiziellen DeepSeek-Webseite getarnt sind, könnten Malware versteckt oder Phishing-Angriffe gestartet werden, um sensible Daten zu stehlen. Die mangelhaften Präventivmaßnahmen bei der Domainregistrierung durch DeepSeek ermöglichen diese Exploitationsversuche.

Der Fall von DeepSeek zeigt eindringlich, wie schnell sich technologischer Fortschritt mit krimineller Aktivität überschneiden kann. Es ist essenziell, dass Unternehmen neben fortschrittlichen Technologien auch über robuste Sicherheitsmaßnahmen und Präventivstrategien verfügen, um dem wachsenden Risiko der Cyberkriminalität entgegenzuwirken und die Nutzer vor Betrug und Angriffen zu schützen.

Schlagwörter: DeepSeek + Wiz + Cyberkriminelle

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  • 30. Januar 2025