IBM App Enterprise Container und MQ weisen mehrere Sicherheitslücken auf, die Angreifern verschiedene Angriffsmöglichkeiten eröffnen könnten. Obwohl bis dato keine Angriffe bekannt sind, stellen diese Schwachstellen ein ernstzunehmendes Risiko dar und erfordern zügiges Handeln von Administratoren. Sowohl Enterprise Container als auch MQ bieten zentrale Funktionen im modernen IT-Ökosystem, und ihre Sicherheitslücken können weitreichende Auswirkungen haben.
Ein Fokuspunkt sind die DoS-Schwachstellen in Enterprise Container, genauer gesagt CVE-2025-47935, CVE-2025-47944 und CVE-2025-48997, die alle mit hohem Bedrohungsgrad eingestuft sind. Diese Lücken betreffen die Node.js-Middleware Multer und könnten durch präparierte Multi-Part-Upload-Anfragen ausgenutzt werden, die zu einem Absturz des Systems führen. Angreifer könnten somit Systeme lahmlegen und die Verfügbarkeit beeinträchtigen. Zusätzlich eröffnet CVE-2025-48387, ebenfalls mit hohem Bedrohungsgrad, Angreifern den Weg für Schreibzugriffe in einem spezifischen Kontext, wodurch Datenmanipulation möglich wird. Die Hersteller haben Versionen wie 12.12.0 und 12.0 LTS als sicher gegenüber diesen Angriffen ausgewiesen.
Auch IBM MQ weist Sicherheitslücken auf, die mit mittlerem Bedrohungsgrad klassifiziert sind. CVE-2025-3631 und dessen Doppelgänger ermöglichen potenziell DoS-Attacken durch unkonkrete Methoden, während CVE-2025-33181 die Möglichkeit eröffnet, die Authentifizierung zu umgehen, da Fehler in der Zertifikatsüberprüfung vorhanden sind. Sicherheitsupdates bieten hier Versionen wie 9.3.0.30, 9.4.0.12 und 9.4.3.
Zusammenfassend ist es unabdingbar, dass Administratoren ihre Systeme umgehend aktualisieren, um sowohl Enterprise Container als auch MQ gegen diese Schwachstellen zu schützen. Ein zeitnahes Handeln verhindert potenzielle Angriffe und gewährleistet die Sicherheit und Integrität dieser wichtigen IT-Komponenten.
Schlagwörter: MQ + Container + IBM MQ
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