Fedora-Entwickler schlägt flexiblere Release-Kriterien zur Optimierung des Prozesses vor

Der Fedora-Entwickler Kamil Pral hat kürzlich zwei Vorschläge zur Optimierung des Release-Prozesses ins Forum gestellt, und die Community wird sich aktiv mit diesen auseinandersetzen. Beide Ideen zielen darauf ab, Ressourcen zu schonen und den Release-Zeitpunkt nicht durch unvorhergesehene Probleme blockieren zu lassen. Das zentrale Thema ist dabei ein Wandel in der Betrachtung der Release-Kriterien. Traditionell hat Fedora Priorität auf fehlerfreie Bootvorgänge von allen gängigen Medien, einschließlich DVDs und CDs, gelegt. Bei auftretenden Problemen wurde der Release verschoben, bis diese behoben waren. Diese strikte Herangehensweise soll nun flexibler gestaltet werden. Zukünftig sollen Probleme beim Starten von optischen Medien nicht mehr den Release-Termin verzögern. Natürlich bleibt das Booten über DVD oder CD weiterhin möglich, aber eventuelle Schwierigkeiten werden zukünftig als Bugs angesehen und nach der Veröffentlichung adressiert, anstatt vor dem Release alles perfekt zu machen. Das einzige weiterhin unveränderliche Release-Kriterium bleiben USB-Systeme.

Neben diesem Wandel im Umgang mit optischen Bootmedien schlägt Pral auch die Entfernung der Dual-Boot-Unterstützung auf Intel-Macs aus der Liste der Release-Kriterien vor. Dies bedeutet nicht, dass die Funktion verschwinden soll, sondern dass Probleme in diesem Bereich zukünftig den Releaseprozess nicht mehr blockieren würden. Ähnlich wie bei den optischen Medien sollen auch hier Fehler nachträglich behoben werden. Beide Vorschläge finden breite Zustimmung in der Community und versprechen eine effizientere Arbeitsweise für die Entwickler sowie einen reibungsloseren Release-Prozess für Fedora.

Schlagwörter: Kamil Pral + Community + Fedora

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  • 23. Juli 2025